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Britta Ernst. Foto: Axel Schön

Potsdam (fb) Die Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, Britta Ernst, hat heute auf einer Pressekonferenz in Potsdam die Bilanz ihrer ersten 100 Tage im Amt gezogen und Schwerpunkte ihrer Arbeit vorgestellt. Zu den wichtigsten Vorhaben zählen das Lernen mit digitalen Medien

Nachwuchsreporter lernen die Medienwelt deutlich besser kennen, das ganze ist möglich, durch eine Workshopreihe, die alle Medienbereiche behandelt, so gehören Hörfunk, TV, Print sowie Onlineportale zum Alltag von zwölf Nachwuchsreportern, die aus Berlin und Brandenburg kommen und sich weiter entwickeln wollen.  Jeden zweiten und vierten Sonnabend im Monat finden beim Jugendmedienprojekt Uckermark Workshops unter dem Titel “Nachwuchsreporter gesucht!” statt. „Wir wollen damit junge Menschen für die modernen und alltäglichen Medien begeistern. Mittlerweile kommen unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur aus der Kreisstadt Prenzlau, sondern reisen auch aus Gerswalde und Berlin mit ihren Eltern an“, so Tobias Olm, Projektleiter des Jugendmedienprojektes Uckermark.

Im Projektgespräch vor einer Woche wurde geplant die Kooperation mit den Schulen auszuweiten, deshalb begrüßen wir den Vorstoß von Britta Ernst.

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Boxhandschuhe verbinden. Der Boxer Ibraimo Alberto (rechts) mit Frank Bürger

 

Potsdam (fb) Ibraimo Alberto kennt den berühmten DDR-Boxer und Trainer Manfred Wolke, der gerade seinen 75 Geburtstag feierte. „Es gab in Frankfurt (Oder) immer so tolle Gespräche, erzählt Ibraimo Alberto, der als Boxer und Ausländerbeauftragter in Schwedt grenzüberschreitend aktiv war und ist. In seinem Buch „Ich wollte leben wie die Götter“, das selbst Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aus seinen Händen entgegennahm, schilderte er sein Boxerleben.

Nun geht der Blick zu dem in Potsdam-Babelsberg geborenen Manfred Wolke und nach Spandau.

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Eines der Bücher, mit denen mich einst Huttenlocher bei meinen journalistischen Anfängen vor 20 Jahren in der Hamburger Munzburg konfrontierte, was das Buch „Die vergessenen Opfer der DDR“, das mich damals sehr berührt hat … ja, auch wenn es um die DDR-Zeit geht, ist Aufklärung angesagt.

Wichtige gesellschaftliche Prozesse

Die Aufarbeitung der Folgen kommunistischer Diktatur ist und bleibt nach den Worten der brandenburgischen Landesaufarbeitungsbeauftragten Maria Nooke und des Ministerpräsidenten Dietmar Woidke ein wichtiger gesellschaftlicher Prozess in Brandenburg. „Er ist vielschichtig und braucht Zeit“, betonten beide heute in Frankfurt (Oder). Gemeinsam besuchten Nooke und Woidke heute die Außenstelle Frankfurt (Oder) des Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen (BStU).

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Georg Friedrich Händel, deutscher/britischer Komponist. Dieses Händel-Porträt des britischen Malers Thomas Hudson (1701-1779)

Auch Georg Friedrich Händel wird gerne in Polen aufgeführt. Die Stadt Elbing (heute Elbląg in Polen) am Frischen Haff (polnisch Zalew Wiślany) an der Ostsee könnte sich leisten, zum 500jährigen Stadtjubiläum 1737 Händel einzuladen, damit er die Festkantate komponiere. Wahrscheinlich war es aber für Händel nicht möglich selbst in Elbing anwesend zu sein, jedenfalls wurde 1737 in Elbing das Pasticcio Hermann von Balcke (d.h. der Elbinger Stadtgründer) mit vielen Händel-Arien aus Guilio Cesare HWV 17, Partenope HWV 27, Ottone HWV 15 und Radamisto HWV 12 aufgeführt.

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Die Seepyramide im Park Branitz © Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz. Foto: Karola Weber

Potsdam (fb) Hermann Pückler-Muskau war ein Gelehrter, Schriftsteller, Reisender … und ein großer Gärtner.  „Er hat aus der Wüste eine Oase gemacht“, beschreibt Gert Streidt, Direktor der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz bei der Vorstellung der neuen Landesstiftung in der Potsdamer Staatskanzlei das Wirken dieses Lebemannes, der kulturell so wichtige Akzente setzte.

„Als herausragende Zeugnisse des Schaffens von Fürst Pückler sind Park und Schloss Branitz kulturhistorisch wie landschaftsarchitektonisch von enormer Bedeutung. Mit der Errichtung der Stiftung wird die Entwicklung dieses kulturellen Juwels auf eine neue, stärkere und dauerhafte Grundlage gestellt und das Ensemble gewinnt weitere Attraktivität als kulturtouristisches Ziel. Zudem eröffnen sich zusätzliche Perspektiven für die Zusammenarbeit mit Sachsen und Polen bei den Pücklerschen Schloss- und Gartenanlagen. Dabei wollen wir langfristig erreichen, dass Branitz in die Weltkulturerbeliste aufgenommen wird. Ich danke der Stadt Cottbus für ihre bisherigen umfassenden Anstrengungen für Schloss und Park Branitz und dafür, dass sie ihr Engagement in der neuen Stiftung fortsetzt“, so Brandenburgs Kulturministerin Martina Münch.

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171228 England
Foto: privat

Berlin. Das Chaos herrscht auf der Insel, zumindest in Großbritannien. Die Gazetten sind sich einig: So haben wir uns das nicht mit dem Brexit vorgestellt.

Die Beschäftigung mit dem Engländerlager in Ruheleben hat dazu geführt, dass unsere Redaktion von jungen Deutschen, die in UK leben, kontaktiert wurde.

So nehmen wir uns nun diesem besonderen Thema an. Eine der Deutsch-Engländerinnen kommt aus Potsdam. Sie zeigt angesichts ihrer Situation bestimmt nicht Gesicht. Wir nennen sie einfach mal Ruth. Die junge Mutter bestätigt unseren Eindruck, es weht ein Geist der Unzufriedenheit bei den Erben des Weltreiches, aus dessen Wurzeln die Vereinigten Staaten hervorging.

„18 Monate sind vergangen, seit die Briten den Exit aus der EU wählten. Seitdem gleicht die britische Politik einer Irrfahrt auf dem Ärmelkanal zwischen Europa und England. Sicherer Hafen? Nicht in Sicht. Das beunruhigt inzwischen auch die eigenen Bürger. Seit diesem Herbst wächst eine noch zaghafte Mehrheit, die den Austritt ihres Landes aus der EU für einen Fehler hält. Schließlich wird 2018 das Jahr der Entscheidung: Wenn der Vertrag über die künftige Beziehung zwischen der EU und Großbritannien gelingen soll, dann muss er im nächsten Jahr zustande kommen. Das wird schwierig. Die Minister in Theresa Mays Kabinett haben bis heute nicht nur einander widersprechende Vorstellungen davon, wie dieser Vertrag aussehen soll. Oft stehen ihre Vorstellungen auch im Widerspruch zur Wirklichkeit“, schreibt die Zeit bildhaft.

Wirklich eine zaghafte Mehrheit?

Es gibt andere Rechnungen

16.2 Millionen wählten den Verbleib in der EU und 5 Millionen hatten keine Stimme. Diese 5 Millionen sind 3.5 Millionen EU-Bürger in der UK  und 1.5 Millionen Briten in der EU – sie hatten kein Stimmrecht! Das sind gerechnet 21.2 Millionen Menschen die nicht aus der EU wollen!

Das interne Gerangel um die Macht ist dazu frappierend.  Außenminister Boris Johnson liebt es Unruhe zu stiften, er fährt nach Moskau und lässt sich wirklich völlig erfahrungslos mit dem russischen Strategen Wladimir Putin ein. Und daheim fällt er der Premierministerin in den Rücken, mit dem Blick auf den Stuhl.

Dass die Enttäuschung immer mehr wächst ist verständlich. An vorderster Front stehen die EU-Bürger.

Fast 10 Prozent davon sind Steuerzahler. Doch eine Einbürgerung nach fünf Jahren ist schwierig, das Verfahren sehr teuer. Der Nachweis ist zu liefern, wo man sich die letzten 5 Jahre aufgehalten hat, mit Kopien Flugtickets zum Beispiel – es ist umfangreich. Die Kosten dafür in Höhe von £1200 schrecken viele ab. „Zur Einbürgerung gehört ein Geschichtstest, den viele Briten nicht einmal bestehen würden“, sagt die aus Brandenburg stammende Brexit-Gegnerin. Der Ärger ist groß, die Commonwealth Bürger, die Großbritannien sind wie die Iren bei allen Wahlen mit dabei.

„Es kann doch nicht sein, dass ich als Deutsche, die 20 Jahre lebt, mit einem Briten verheiratet bin und ein Kind habe, kein Stimmrecht habe, aber ein Australier, der nur wenige Monate hier lebt“, sagt die Demonstrantin. Und dazu kommt die Angst, die Angst nicht auf der Insel bleiben zu dürfen.

Das Aufenthaltsrecht stelle die Regierung nicht in Frage Jedoch stelle sie sich dagegen, den 3.5 Millionen EU-Bürgern volle Rechte anzuerkennen, ihr Existieren zu quitieren. Gleichzeitig entbürgere die Britische Regierung ihre 1.5 Millionen Bürger in der EU.

„Das Vereinigte Königreich ist komplett gebrochen, es liegt am Boden mit ungefähr 30 Brexiteers von 630 Members of Parliament, die das ganze Land in Geiselhaft genommen haben. Die Rhetorik ist entsprechend arrogant, dumm, großmäulig, das Land durchlebt jetzt das Grauen der 1930er Jahre.“

Und es bleiben Fragen…

Wie legal ist denn der Brexit wirklich? Kann er tatsächlich geltend gemacht werden, kann eine einfache Volksabstimmung die Millionen direkt vom Wählen auschloss, wirklich die konstitutionelle Struktur der UK, in der 65 Millionen Briten implementiert werden?

Und … Davon sind auch eine Million Polen in Großbritannien betroffen

Das kommende Jahr bringt nun die Entscheidung… ein europäisches Feuerwerk im Einklang mit der Rule Britannia oder doch den Sieg des Nationalismus mit wehenden Fahnen.

Beitrag: Frank Bürger

 

 

 

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Das Friedenslicht von Bethlehem kam gestern in die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Ein Zeichen des versöhnlichen Miteinanders. Heute nun das stille Gedenken an das Grauen, was in und vor dieser bedeutenden Kirche fassbar, greifbar wird. Kanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Berlins Bürgermeister machten jeder auf seine Weise deutlich: Wir lassen die Opfer nicht allein, so etwas darf nie wieder geschehen.

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