
Potsdam (fb) Ibraimo Alberto kennt den berühmten DDR-Boxer und Trainer Manfred Wolke, der gerade seinen 75 Geburtstag feierte. „Es gab in Frankfurt (Oder) immer so tolle Gespräche, erzählt Ibraimo Alberto, der als Boxer und Ausländerbeauftragter in Schwedt grenzüberschreitend aktiv war und ist. In seinem Buch „Ich wollte leben wie die Götter“, das selbst Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aus seinen Händen entgegennahm, schilderte er sein Boxerleben.
Nun geht der Blick zu dem in Potsdam-Babelsberg geborenen Manfred Wolke und nach Spandau.
„Sie haben diesen athletischen Sport in Deutschland aus einem Nischendasein wieder mit ins Rampenlicht geholt. Besonders mit Ihren Frankfurter Schützlingen Henry Maske und Axel Schulz wurden neue Idole geboren, die vielen jungen Nachwuchsathleten Vorbild waren und noch heute sind. Als Meistermacher haben Sie daran einen großen Anteil, denn Sie lehrten Ihre Sportler, stets mehr als Geraden und Haken zu schlagen.“ Woidke betonte, das Lebenswerk von Manfred Wolke sei in dessen Heimat Brandenburg gut aufgehoben und bleibe unvergessen.
Auch in Berlin-Spandau gibt sich voraussichtlich am 18. Januar zur Sportlerehrung ein Box-Star die Ehre. Stargast der Veranstaltung wird die Spandauer Profi-Boxerin Nina
Meinke sein, die im vergangenen Jahr im Londoner Wembley-Stadion im
Vorkampf zum WM-Fight zwischen Klitschko und Joshua um den WM-Titel im
Federgewicht der Frauen boxen durfte – vor 45000 Zuschauern.
Boxen verbindet.
Beitrag und Foto: Frank Bürger