Albert Schweitzer lebt

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Das Urwaldhospital in Lambarene Foto: Joachim Krieger

Potsdam. Am 14. Januar 2018 wäre Albert Schweitzer 143 Jahre alt geworden. Auf zwei Veranstaltungen werfen wir einen besonderen Blick, und auf wertvolle Begegnungen.

Es kam überraschend, oder doch nicht. Vor Weihnachten meldete sich Joachim Krieger bei uns. Unter dem Dach der Zeitschrift „Frohe Botschaft“ hatte ich mich intensiv mit dem Thema „Albert Schweitzer“ beschäftigt. Es gab Konzerte, es gab Ausstellungen, es gab Lesungen. Gemeinsam mit Justus Werdin, Referent für Osteuropa unter dem Dach des Berliner Missionswerkes, und Jürgen Lindner, Stiftskantor im Evangelischen Johannesstift Berlin, hatten wir die Marke Albert-Schweitzer-Tee  kreiert.

Joachim Krieger war vier Jahre für die Gideons in Lambarene vor Ort. „Bei meinem ersten Besuch bei Dr. Marc Liebesart im Albert Schweitzer Hospital hatten wir nur zwei Mitglieder in Lambarene. Einer der beiden: beinamputiert. Bibeln in die Krankenzimmer bringen hat ja u.a. auch mit „Gewicht“ zu tun. Man muss schwere Kartons schleppen können. Das konnte er nicht. Eigentlich wollte er aus dem Missionswerk austreten, als ich sie das erste Mal traf. Ich hatte also keine guten Nachrichten für Dr. Libesart hinsichtlich unserer Bibelverteilungen in seinem Krankenhaus. Wir haben dann allle örtlichen Pfarrer der evangelischen Gemeinden zu einem Abend eingeladen und unser Anliegen vorgebracht: mehr Mitglieder aus ihren Gemeinden, die hier mit anpacken wollten. An diesem ersten Abend waren es dann schon 11 geworden In den 4 Jahren meiner Tätigkeit wuchs die Gruppe langsam, aber ständig“, erzählt er von seinem missionarischen Dienst.

Heute lebt er in Neuendettelsau. Eine Kooperation mit dem Albert-Schweitzer-Freundeskreis in Potsdam bahnt sich an. Initiator Klaus Hugler lädt am 16. Januar um 19 Uhr in Potsdam ein, um die Beziehung Albert Schweitzers zu Wolfgang von Goethe zu fokussieren.

Alle Infos und Anmeldung  hier

Gedenken in der Gedächtniskirche Berlin

Etwas andere Akzente setzt die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am 14. Januar um 20 Uhr. Festliche Orgelmusik, unter anderem von Johann Sebastian Bach, begleitet das einstündige Programm, vorgetragen von Kirchenmusikdirektor Helmut Hoeft. Nach den Begrüßungsreden der Pfarrerin Katharina Stifel und des Geschäftsführers der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen, Jörg Schwarzer, wird der bekannte Liedermacher Gerhard Schöne sowohl solo, als auch gemeinsam mit dem Stiftungschor „Alberts fröhliche Stimmen“, einige seiner bekanntesten Songs aufführen.

Der Stiftungschor wurde vor vier Jahren anlässlich dieser Veranstaltung gegründet. Durch das gemeinsame Singen zeigen die Mitglieder, sowohl Nutzerinnen und Nutzer von Pflege- und Betreuungsangeboten, Ehrenamtliche als auch Mitarbeitende der Stiftung gelebte Teilhabe und die vereinende Kraft der Musik. „Ich freue mich sehr, dass die Mitglieder unseres Chors gemeinsam mit Gerhard Schöne auftreten und die Songs des Liedermachers in einer ganz neuen und einmaligen Version darbieten werden“, beschreibt Jörg Schwarzer.

Der Eintritt zur Gedenkfeier ist frei, um Spenden wird gebeten.

Videobeiträge zum 100. Geburtstag von Lambarene

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