Ordinationspremiere in der Spandauer Nikolaikirche

Prälat Traugott Schächtele (Landeskirche Baden) und der ordinierte Pfarrer Frank Bürger in der Nikolaikirche

Berlin/Karlsruhe. Am 22. Mai gab es in der Spandauer Nikolaikirche eine besondere Premiere. Zum ersten Mal war mit Prälat Traugott Schächtele ein Vertreter der badischen Landeskirche bei einer Ordination unter dem Dach der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Auch Abt Daniil Irbits vom Kloster St. Georg Götschendorf war bei der großen Feier mit dabei.

Von Frank Bürger

Ordiniert wurden Lena Müller, Evangelischer Kirchenkreis Neukölln und vom Kirchenkreis Spandau Helena Lerch und Frank Bürger.

Auch die Assistenten waren prominent.

Manon Althaus, schon hier werden die Spuren von Baden greifbar.

„Geboren 1962 in Bad Harzburg, aufgewachsen in Schöningen, in Waldorf in der Nähe von Tübingen, in Namibia und in einem Dorf bei Goslar.

In meiner Jugend war ich in der Evangelischen Jugend aktiv, mit Zeltlagern, Reisen ins Ausland und Trompete spielen.

Nach dem Abitur zog es mich in das Ökumenische Institut Bossey, das zum Weltkirchenrat in Genf gehört. Seitdem gehört Ökumene zu meinem Leben.

Ab 1982 Studium der Evangelischen Theologie an der Kirchlichen Hochschule in Berlin, in Heidelberg und wieder in Berlin.Vikariat an einer Grundschule in Berlin-Lichterfelde, an der Trinitatisgemeinde in Berlin-Charlottenburg und in der Ecumenical Fraternity in Jerusalem. Entsendungszeit in der Gemeinde Alt-Tegel und in der Trinitatisgemeinde. Von 1992 bis 2009 in der Trinitatisgemeinde als Pfarrerin tätig (mit drei Kinder-Erziehungszeiten). Von 2009 bis 2015 Pfarrdienst in der Kirchengemeinde in Berlin-Schlachtensee und Kreisjugendpfarrerin im Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf.

Seit Dezember 2015 in der Kirchengemeinde Neu- Westend – neben den üblichen pfarramtlichen Aufgaben mit den Schwerpunkten: Arbeit mit Erwachsenen, Begleitung von Ehrenamtlichen, Biblisch-Theologische Arbeit, Besuchsdienst, Gemeindezeitung, Ausbildung von VikarInnen. Mein theologisches Denken wurzelt im Jüdisch-christlichen Dialog. Ich habe mich in „Systemischer Beratung“ fortgebildet und eine dreijährige Ausbildung zur „Geistlichen Begleiterin“ abgeschlossen.“ schreibt sie auf der Homepage Evangelische Kirchengemeinde Neu-Westend

Dr. Sascha Gebauer ist seit Juli 2016 Pfarrer in Tiergarten und ehrenamtlicher Mitarbeiter des Bibelkabinetts der von Cansteinischen Bibelanstalt. Er ist Mitglied der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit.

Zum ersten Mal beteiligt sich auch die badische Landeskirche an der Ordination unter dem Dach der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Als Assistent aus Schwetzingen angereist kam Prälat Traugott Schächtele.

So präsentierte er gerade auf seinem Blog das Lied vom neuen Anfang.

Die Verbundenheit von Schwetzingen nach Potsdam und Berlin hat etwas. Der badische Prälat Traugott Schächtele hat einige Kontakte nach Berlin und Brandenburg. So kam er angesichts des 200. Geburtstags der badischen Landeskirche dazu den Text für ein Jubiläumslied zu schreiben.

Seine Biografie, zu ersehen auf der Homepage der Evangelischen Landeskirche Baden, lässt schon aufhorchen:

Geboren 1957 in Wolfenweiler (Markgäflerland), verheiratet, fünf erwachsene Kinder. Nach Abitur und Zivildienst Theologiestudium in Freiburg, Tübingen, Basel und Heidelberg; nach dem Lehrvikariat in Karlsruhe-Wolfartsweier Pfarrvikariat in Rheinau-Freistett und Ettlingen; in Ettlingen (Luthergemeinde) dann von 1992 bis 1998 Gemeindepfarrer, danach bis 2007 hauptamtlicher Dekan im Kirchenbezirk Freiburg; im Anschluss daran Professor an der Evangelischen Hochschule in Freiburg (Systematik/Homiletik) sowie Landeskirchlicher Beauftragter für den Prädikantendienst.

Seit dem 1.8.2010 als Nachfolger von Ruth Horstmann-Speer Prälat für den Kirchenkreis Nordbaden.

Musikalisch zur Seite stand ihm bei der Liedkomposition Musikdirektor Detlev Helmer: Ich erinnere mich noch genau daran, als er 1983 bei seiner Bewerbung die „Vater unser-Sonate“ aus op. 65 von Felix Mendelssohn-Bartholdy in der Schwetzinger Lutherkirche spielte. Seine Biografie ist zu entdecken auf der Seite der Schwetzinger Kantorei.

Detlev Helmer erhielt seine musikalische Ausbildung in Berlin. Er studierte an der Staatlichen Hochschule der Künste (damals HDK) Kirchenmusik, u.a. bei Peter Wackwitz, Rudolf Heinemann, Helmut Barbe, Dieter Schnebel, Christian Grube und Hans Hilsdorf. 1981 legte er das A-Examen ab.

Es folgte ein Gaststudium in Chorleitung an der Kirchlichen Hochschule Berlin bei Martin Behrmann.

Seit 1983 ist er Bezirkskantor im Ev. Kirchenbezirk Südliche Kurpfalz und in der Ev. Kirchengemeinde Schwetzingen. Seine Schwerpunkte sind Chorleitung, Orgel, Kinderchor, Gottesdienste, Konzerte, Aus- und Fortbildungen. Zu seinen Choraufführungen zählen A-capella-Konzerte, Kindermusicals, Gospelkonzerte mit Band und große Chor-Orchester-Werke (Requien, Messen, Passionen, Oratorien). Unter seiner Leitung und Mitwirkung erhielten moderne Werke in Schwetzingen ihre Ur- und Erstaufführung (z.B. Kantate „Hoffnung von unten“ und Zyklus „Der Stein“ von Burkhard Kinzler, „Requiem für einen polnischen Jungen“ von Dietrich Lohff, Werke von Benjamin Helmer und Timo Jouko Herrmann, Motetten von Antonio Salieri, Werke für Orgel und Percussion).

Er leitet zurzeit regelmäßig sechs Chöre und gemeinsam mit einem Kollegen im evangelischen Kirchenbezirk den Projektchor „Cappella vocale“.

1995 erhielt die evangelische Stadtkirche Schwetzingen auf seine Initiative eine neue Orgel, erbaut von der Firma Förster & Nicolaus (Lich/Hessen). An ihr finden regelmäßig Konzerte statt.

Detlev Helmer konzertiert im In- und Ausland. Er ist Komponist von Kinder-Musicals, Chor- und Orgelwerken.

2016 wurde ihm für seine Verdienste von der badischen Landeskirche der Titel „Kirchenmusikdirektor“ verliehen.

Barbe studierte an der Berliner Kirchenmusikschule. Seine Lehrer waren Gottfried Grote und Ernst Pepping. Von 1952 bis 1975 war er Kantor an der St.-Nikolai-Kirche (Spandau), danach bis zu seiner Emeritierung Professor an der Hochschule der Künste Berlin.

Damit ist hier eine deutliche Verbindung zwischen Baden und Spandau geschaffen.

1956 wurde auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Frankfurt am Main sein Musical Halleluja, Billy auf eine Textvorlage von Ernst Lange aufgeführt.

Die Verbindung der Evangelischen Weihnachtskirchengemeinde zum Stift sind wichtig. So zeichnete Diakonin Katja Krähe vom Johannesstift für die Einsegnung der Konfirmanden in der Weihnachtskirche zu Pfingsten 2021 verantwortlich.

So ist es, dass sich der Sänger und Kirchenmusiker Detlev Hesse und Kantor Dr. Trinkewitz bereit erklärten, das Projekt umzusetzen.

Dabei spielte Trinkewitz an der historischen Reger-Orgel.

Die Orgel wurde 1913 von der Orgelbaufirma G. F. Steinmeyer & Co. ursprünglich für den Schützenhaus-Saal in Meiningen, mit einem fahrbaren Spieltisch erbaut. Das Instrument wurde am 19. April 1914 von Karl Straube eingeweiht. Die Disposition weist Züge der elsässischen Orgelbaureform auf. Die Disposition geht im Wesentlichen auf die Zusammenarbeit der Firma Steinmeyer mit Max Reger zurück. Aufgrund eines Inserates kaufte die Gemeinde 1937 die Max-Reger-Orgel für 8.500 Reichsmark. Die Orgelbauwerkstatt Christian Scheffler aus Sieversdorf restaurierte 2006/2007 die Orgel, befreite sie von den wenigen Zutaten der 1960er-Jahre und verkabelte den Spieltisch neu. Das Taschenladen-Instrument hat 45 Register auf drei Manualen und Pedal. Spiel- und Registertrakturen sind elektropneumatisch. Das Instrument ist eine erhaltenswerte Denkmalorgel, liefert einen wichtigen Beitrag zur Aufführungspraxis der spätromantischen Orgelmusik und befindet sich praktisch im Originalzustand. Nach der Restaurierung kann man die Orgel in der regelmäßig stattfindenden Haselhorster Orgelstunde, die vom Kantor Jürgen Trinkewitz ins Leben gerufen wurde, hören.

Der historische Hintergrund

1821 schlossen sich Lutheraner und Reformierte zu einer „Vereinigten Evangelisch-Protes­tantischen Kirche im Großherzogtum Baden“ zusammen, mit lückenlosem Konsens in den Fragen des Bekenntnisses, des Kultus, der kirchenrechtlichen Rahmenbedingungen und der Finanzen.

Weitere Infos hier klicken

Hier Infos zur neuen Bischöfin auf ihrer Homepage.

„Ich bin evangelische Theologin und Pfarrerin der Johannesgemeinde in Pforzheim.

Von 2010-2019 war ich Studienleiterin des Theologischen Studienhauses Heidelberg. Die Verbindung von wissenschaftlicher Theologie und kirchlicher Praxis ist mir ein zentrales Anliegen.

 Ich bin außerplanmäßige Professorin für Systematische Theologie an der Theologischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Von 2015-2017 war ich Research Associate / Project Consultant im Enhancing Life-Projekt der University of Chicago und der Ruhr-Universität Bochum. Neben meiner Lehrtätigkeit an der Universität Heidelberg hatte ich Lehraufträge an den Universitäten Bochum und Zürich.

Außerdem bin ich Absolventin der pastoralpsychologischen Fortbildung der badischen Landeskirche (PPFS) und Sprecherin der „Sonntagsgedanken“ im SWR.

Das Klotz Verlagshaus bringt ein Buch mit ihr als Hauptautorin heraus. Die Deutsch-Polnischen Nachrichten sind eng mit dem Verlag verbunden.

Zudem veröffentlicht der renommierte Klotz-Verlag in wenigen Tagen auch ein Buch von Traugott Schächtele mit dem Fokus auf christliche Werte.

Zu Gast bei der Ordination war auch Abt Daniil Irbits vom Kloster Götschendorf. Auch hier arbeitet der Klotz-Verlag gemeinsam mit mir an einer Veröffentlichung. Mit dabei auch Christoph Schneider aus Frankfurt (Main), der enge Verbindungen zu Heidelberg aufgebaut hat.

Hier nun ein Exkurs zu den Begegnungen mit mir aus unserem letzten Buch…

 Wie es der Zufall so will, begegnet man auf Reisen Leuten aus der Heimat. Das war auch bei Frank Bürger der Fall. Aber es war nicht in Heidelberg, es war nicht in Schwetzingen, sondern im fernen Berlin. Rein zufällig sind wir uns zum Austausch über das Weihnachtsprojekt „Deutsch-Russischer Weihnachtsmarkt“ bei Facebook begegnet.

Zum ersten Mal trafen wir uns zum gemeinsamen Gespräch in den Spandauer Arcaden. Wir sind zwar beide gemeinsam in Schwetzingen aufgewachsen, uns aber nie erkennbar über den Weg gelaufen. Aber wir merkten sehr schnell: „Schwetzelbach“ verbindet.

Wir konnten uns über so vieles austauschen: über die Heimat, über gemeinsame Bekannte und auch über den internationalen Charakter der unterschiedlichen Projekte.

Frank Bürger hat die Heimat 1996 nach Absolvieren des ersten und zweiten theologischen Examens verlassen. Seine Jugendzeit in Schwetzingen fand den Niederschlag in einem Büchlein von Viola Eigenbrodt. Unverkennbar: seine Liebe zu Schwetzingen, dem Schlossgarten und darüber hinaus zu dem, was Schwetzingen und die Region wirklich prägt.

Der Begegnungen dort waren viele. Intensiv geprägt hat ihn die Verbundenheit zu seinem Musiklehrer Werner Boll, der ihm die Türen nach Bayreuth und der damit verbundenen Welt geöffnet hat. Frank Bürger wurde Träger der Hebel-Gedenk-Medaille der Stadt Schwetzingen aufgrund seiner kulturellen Verdienste für die Festspielstadt. Zudem bekam er ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes Heidelberg, mit dem er viele Jahre eng verbunden war.

 Auch hat er sich sehr intensiv mit der Bedeutung des Besuches von Wolfgang Amadeus Mozart in Schwetzingen beschäftigt, auch im Hinblick auf die Verbreitung freimaurerischer Gedanken in der Region. Der berühmte Komponist Wolfgang Amadeus Mozart (1756 -1791) hat Schwetzingen gleich dreimal besucht:

1763 als siebenjähriges Wunderkind mit seiner Familie und später als Musiker und Dirigent in den Jahren 1777 und 1790.

Frank Bürger ist ein Reisender. Die Partnerschaft der evangelischen Kirchengemeinde Schwetzingen mit der Kirchengemeinde in Potsdam-Babelsberg führten ihn nach Potsdam, später dann journalistisch in die Uckermark, nach Frankfurt (Oder), nach Berlin und Sachsen-Anhalt. Vier Jahre war er verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift „Frohe Botschaft“.

Die Frohe Botschaft, 1897 erstmals als Verteilblatt für die „sonntagslosen“ Menschen, die am Sonntag nicht zum Gottesdienst gehen konnten oder wollten, in Berlin erschienen, will auch heute die frohmachende Botschaft von Jesus Christus, die allen Menschen angeboten werden soll, mit den Mitteln einer Zeitschrift weitergeben.

Hierüber wurden die Bande in das Kloster St. Georg in Götschendorf und auch nach Moskau geknüpft. Das war für mich natürlich interessant. Ich begleitete ihn bei Besuchen auf dem deutsch-polnischen Landhof Arche in Groß Pinnow, wo es auch Begegnungen mit Ukrainern und Polen gab. Intensiv waren die Besuche im russisch-orthodoxen Kloster. Hier konnten viele Weichen für den geplanten deutsch-russischen Weihnachtsmarkt gestellt werden. Es gab darüber Berührungspunkte zu wichtigen Playern der Beziehungen, wie den ehemaligen brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck sowie Hertha Däubler-Gmelin, die Mitbegründerin des Petersburger Dialogs.

Eine Begegnung mit weitreichenden Folgen.

So wurde mein Blick noch mehr geweitet für die russische Kultur und das russische Leben. Ein paar Kilometer weiter, auf Schloss Wartin, wurde über die Professoren Mengel und Elworthy die Beziehung intensiviert. Dort ist die Stiftung „Collegium Wartinum“ entstanden, mit europäischem und internationalem Gedanken. Auch Herta Däubler-Gmelin hat in der Stiftung ihre Spuren hinterlassen. Die Studenten dort kommen aus Yale und auch aus Barnaul. Barnaul (russisch: Барнаул) ist die Hauptstadt der russischen Region Altai im Süden Westsibiriens.

Der Journalist lebte und arbeitete als Redakteur auch in Schwedt, wo sich im Kloster Götschendorf das Weltunternehmen bis zu Beginn des Krieges Rosneft mit Millionensummen einbringt.

Ich lernte Frank Bürger über unsere Verbundenheit zur Stadt Schwetzingen kennen. Es folgten gemeinsame Reisen nach Schwedt, Spandau, Berlin, nach Polen, in das Kloster St. Georg in Götschendorf, wo intensiv an diesem Buch gearbeitet wurde. Inzwischen hat er mit der Familie in Berlin-Spandau Heimat gefunden.“

Auch Klaus Hugler und Traugott Schächtele kennen sich gut

Mit dem 22. Mai habe ich auch den GKR des Johannesstifts verlassen. Hier gibt es eine interessante Playlist als Rückblick. So war es gut, dass Kantor Jürgen Lindner mit seiner Lebensgefährtin bei der Ordination mit dabei war.

Was für ein Abend der Begegnungen.

So war es gut, dass der geschäftsführende Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde, Björn Borrmann, und Superintendent Florian Kunz mit dabei waren.

Frank Bürger mit Superintendent Florian Kunz

Bei Wikipedia ist zu lesen

Von der St.-Nikolai-Kirche in Spandau breitete sich die Reformation in Brandenburg und Berlin aus. Kurfürst Joachim II. vollzog dort am 1. November 1539 seinen Übertritt zum evangelischen Bekenntnis. Seine Mutter Elisabeth gilt jedoch als die eigentliche Reformatorin Brandenburgs, sie hatte sich bereits 1527 für die evangelische Sache entschieden. Sie war deshalb 1528 außer Landes geflohen und zur Rückkehr erst wieder bereit, wenn sie hier frei nach lutherischer Lehre ihren Glauben leben könne. Als sie 1545 endlich alle Bedingungen erfüllt sah, wählte sie für die letzten zehn Jahre ihres Lebens den Palas der Zitadelle Spandau zum Wohnsitz. Seit dem Aussterben es Benediktinerinnenklosters gab es Katholiken und katholische Gottesdienste in Spandau erst wieder im 18. Jahrhundert.

Kanonenkugel in der Nord-Fassade

In der Zeit der napoleonischen Eroberungszüge in Europa gab es um die Kirche einige Kämpfe, woran eine 1839 in die Außenmauer des Hauses eingemauerte Kanonenkugel erinnern soll. Bereits 1567 hatte Kurfürst Joachim II. von der Zitadelle aus den Kirchturm, der wegen seiner Höhe Einblick in die Zitadelle bot, während eines von ihm inszenierten „Lustgefechts“ zwischen der Spandauer und der Berliner Bürgerschaft beschießen lassen.[8] 1839 erfolgte unter Karl Friedrich Schinkel eine grundlegende Restaurierung der Kirche, die zu den Feierlichkeiten anlässlich des 300. Jahrestages der Einführung der Reformation abgeschlossen wurde, an denen König Friedrich Wilhelm III. und seine Familie teilnahmen

Historische Noten in dieser so besonderen Kirche.

Weiteres Bildmaterial von der Ordination

Ohne meine Frau Joanna wäre das alles nicht möglich gewesen. Foto: Dr. Justus Werdin
Bischof Stäblein bei der Übergabe der Urkunde
Präses Harald Geywitz
Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein
DIe Ordinierten mit geistlichen Vertretern und Assistenten: Traugott Schächtele (Ekiba), Sascha Gebauer, Manon Althaus, Harald Geywitz, Lena Müller, Christian Stäblein, Frank Bürger, Ulrike Trautwein, Helena Lerch, Florian Kunz, Jörg Antoine, Björn Borrmann


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Die Berliner Note: Manon Althaus, Harald Geywitz, Lena Müller, Christian Stäblein, Frank Bürger, Ulrike Trautwein, Helena Lerch, Florian Kunz, Jörg Antoine, Sascha Gebauer, Björn Borrmann. Foto: Joram Bick
Justus Werdin
Klaus Hugler (links), Justus Werdin
Pfarrerin Kathrin Deisting
Holger Hespen, Chef der Arbeitsstelle für Religionsunterricht Spandau, ab Juli Neuruppin
Das Team der Weihnachtskirche: Brigitte Körner, Prof Dr. Lorenz Wilkens, Ute Hövel (Leitung Kita Martin Albertz-Haus), Young-Ok Ham-Koch, stellv. Vorsitzende des GKR Weihnachtskirche, GKR-Mitglied Karsten Grüneberg, Kantor Jürgen Trinkewitz, Frank Bürger, Jörg Stauch (Mitglied GKR), und Nicola Stauch.
Die Familie
Jürgen Lindner, Kantor des Johannesstifts, und Ehefrau Brigitte, im Hintergrund Kantor Dr. Jürgen Trinkewitz mit Bernhard Kruse (Kantor Nikolaikirche)

Ein besonderer Dank geht an Karsten Dierks als Verantwortlichen des Kirchenkreises Spandau, der meinen Weg erst möglich gemacht hat.

Fotos: Joanna Bürger

Beitrag zur Ordination auf dem Blog des Evangelischen Kirchenkreises Spandau

26 Pfarrer:innen treten ihren Dienst in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz an und werden im Mai 2022 ordiniert.

Die Ordinierten vom 22. Mai in der St.-Nikolai-Kirche in Spandau waren v.l. Lena Müller, Frank Bürger und Helena Lerch.

Während Lena Müller ihren Dienst im Kirchenkreis Neukölln angetreten hat, sind Frank Bürger und Helena Lerch in Spandau tätig.

Frank Bürger wurde im August 2021 als Pfarrer im Ehrenamt berufen und ist vorrangig in der Weihnachtskirchengemeinde tätig. Beruflich ist er Religionslehrer in der Spandauer Bernd-Ryke-Schule.

Seit Januar ist Helena Lerch mit 50 % Dienstumfang als Pfarrerin im Entsendungsdienst im Kirchenkreis Spandau unterwegs. Zurzeit unterstützt sie die Paul-Gerhardt-Gemeinde im Falkenhagener Feld während ihrer Pfarrstellenvakanz.

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