Der Polen-Beauftragte der Bundesregierung, Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, hat die von der polnischen Regierung verfügte Lockerung der Quarantänepflicht für medizinisches Personal begrüßt. Woidke erklärte dazu am Sonntag laut einer Pressemitteilung der Staatskanzlei in Potsdam: «Das ist eine wichtige Erleichterung für alle Polinnen und Polen, die in Deutschland in medizinischen Berufen oder in Pflegeheimen arbeiten. Und es ist eine überaus gute Botschaft an die vielen Gesundheits- und Pflege-Einrichtungen bei uns, die auf das polnische Fachpersonal dringend angewiesen sind. Die Arbeit der polnischen Kolleginnen und Kollegen in den deutschen Gesundheitseinrichtungen wird hochgeschätzt. Viele polnische Ärzte und Pfleger waren aufgrund der Quarantänepflicht in Brandenburg geblieben. Gerne hat das Land das finanziell unterstützt. Sie hatten ihre Familien oftmals seit Wochen nicht gesehen – für diesen persönlichen Einsatz bedanke ich mich ausdrücklich! Es ist gut, dass nun an der Grenze ein weiteres Stück Normalität zurückkehrt.

Die Brandenburger Landesregierung hat sich seit langem für eine solche Lösung eingesetzt. Ich danke der Regierung in Warschau für ihre Entscheidung. Sie ist ein Zeichen für gutes deutsch-polnisches Miteinander auch in schwieriger Zeit. Wir bleiben weiterhin in engem Kontakt mit der polnischen Regierung. Sobald die Infektionslage auf beiden Seiten der Grenze es zulässt, sollte die Grenze bald auch wieder für alle Bürgerinnen und Bürger passierbar sein.“

Mit der neuen Regelung müssen Menschen, die in medizinischen Berufen und in Pflegeheimen arbeiten, nicht mehr für 14 Tage in Quarantäne, wenn sie aus dem Ausland nach Polen einreisen. Damit gibt es ab sofort keine obligatorische Quarantäne mehr nach dem Überschreiten der Grenze der Republik Polen für berufliche, geschäftliche oder Erwerbszwecke in Polen oder in einem anderen Land der EU.

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Foto: (c) brandenburg.de

Mag. Stephan Schiller

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Das Kreuz in Götschendorf Foto: Frank Bürger

Berlin (fb) Im Hinblick auf  die Planung eines ersten deutschen Weihnachtsmarktes in der russischen Föderation machen sich die Deutsch-Polnische-Nachrichten gemeinsam mit Christoph Schneider auf den Weg in die Uckermark.

Vor einigen Tagen gab es dort ein finanziell bedeutendes Treffen von Ministerpräsident Dietmar Woidke in Begleitung von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder  mit Rosneft-Geschäftsführer Igor Setschin. Es folgte ein Gegenbesuch des Ministerpräsidenten in Moskau.

Wir berichteten

Das Kloster Götschendorf, das angesteuert werden soll, ist ein kirchliches Bindeglied zwischen Russland, der Ukraine und Weißrussland mit Brandenburg.

Morgen treffen sich auch die Spitzen der Evangelischen Kirche in Brandenburg und der Regierung.  Bei dem mittlerweile zehnten Treffen geht es unter anderem um das Thema „Brandenburger Perspektiven – Eine lebenswerte Heimat für alle“, den Erhalt von Dorfkirchen, die frühkindliche Bildung, das Thema Zuwanderung und Integration sowie die Erinnerungskultur. Die Beratung wird geleitet von Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Bischof Dr. Markus Dröge.

Beitrag: Frank Bürger

 

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Gedenken vor der Erschießungswand in Auschwitz Fotos: Frank Bürger

Potsdam (fb) Ich stehe vor dem Krematorium in der Gedenkstätte Auschwitz. Der Geruch des Todes, ja des grauenhaften Mordes, der Shoa, er ist spürbar hier an diesem Ort, in Erinnerung an die tiefste Hölle menschlichen Seins. Fragen, ja Fragen quälen…wie konnte es passieren…Und wie kann es sein, dass heute wieder Menschen in Deutschland, ja auch Polen, die rechte Hand zum Gruß…ja, es ist Anbetung erheben.

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Dietmar Woidke, Gerhard Schröder, Igor Setschin (v.l.n.r.) Foto: Staatskanzlei Brandenburg

Schwedt (fb)  St. Petersburg im 18. Jahrhundert. Kaiserin Katharina die Große hält die Zügel fest in der Hand. Der Fokus des Ufa-Jubiläumsfilms „Münchhausen“, der in den letzten Kriegsmonaten in den noch vorhandenen deutschen Kinos lief, liegt natürlich auf einer „deutschen Regentin“ in dem Reich und der Stadt, mit der Adolf Hitler Krieg führte. Der Sieg Stalins ist nicht mehr abzuwenden, der grandiose Farbfilm, in dem der legendäre Hans Albers auf der Kanonenkugel reitend als Lügenbaron der Welt zuwinkt, ist ein kleines Zeichen der Hoffnung, aber vielleicht auch ein großes Erbe …

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Boxhandschuhe verbinden. Der Boxer Ibraimo Alberto (rechts) mit Frank Bürger

 

Potsdam (fb) Ibraimo Alberto kennt den berühmten DDR-Boxer und Trainer Manfred Wolke, der gerade seinen 75 Geburtstag feierte. „Es gab in Frankfurt (Oder) immer so tolle Gespräche, erzählt Ibraimo Alberto, der als Boxer und Ausländerbeauftragter in Schwedt grenzüberschreitend aktiv war und ist. In seinem Buch „Ich wollte leben wie die Götter“, das selbst Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aus seinen Händen entgegennahm, schilderte er sein Boxerleben.

Nun geht der Blick zu dem in Potsdam-Babelsberg geborenen Manfred Wolke und nach Spandau.

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Eines der Bücher, mit denen mich einst Huttenlocher bei meinen journalistischen Anfängen vor 20 Jahren in der Hamburger Munzburg konfrontierte, was das Buch „Die vergessenen Opfer der DDR“, das mich damals sehr berührt hat … ja, auch wenn es um die DDR-Zeit geht, ist Aufklärung angesagt.

Wichtige gesellschaftliche Prozesse

Die Aufarbeitung der Folgen kommunistischer Diktatur ist und bleibt nach den Worten der brandenburgischen Landesaufarbeitungsbeauftragten Maria Nooke und des Ministerpräsidenten Dietmar Woidke ein wichtiger gesellschaftlicher Prozess in Brandenburg. „Er ist vielschichtig und braucht Zeit“, betonten beide heute in Frankfurt (Oder). Gemeinsam besuchten Nooke und Woidke heute die Außenstelle Frankfurt (Oder) des Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen (BStU).

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180108 Neuzelle
Der Berliner Erzbischof Heiner Koch (l.) und Markus Dröge, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin, Brandenburg und schlesische Oberlausitz.

Das Kloster Neuzelle bekommt neues Leben eingehaucht. Zum 750-jährigen Bestehen des früheren Zisterzienserklosters in diesem Jahr soll dort ein neuer katholischer Konvent mit acht Mönchen gegründet werden. Die ersten vier Mönche aus dem österreichischen Kloster Heiligenkreuz bei Wien, das die Konventgründung vorbereitet, sind im vergangenen Jahr nach Neuzelle gezogen.

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Außenansicht der Mönchmühle 2015. Foto: Kvikk

Sie ist eine Attraktion in Brandenburg und strahlt weit über die Grenzen hinaus, auch nach Polen, die älteste Wassermühle in Brandenburg.

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat dem Förderverein Historische Mönchmühle aus dem Mühlenbecker Land im Landkreis Oberhavel heute einen symbolischen Scheck in Höhe von fast 11.500 Euro übergeben. Das Geld kommt je zur Hälfte aus Lottomitteln der Staatskanzlei und des Wirtschaftsministeriums. Der Verein bringt damit die Sanierung des Außengeländes voran. Insbesondere geht es um die Hofeinfahrt samt Tor sowie den Zaun. Die Gesamtkosten belaufen sich auf mehr als 17.000 Euro. Der Verein erbringt einen Teil in Eigenleistung und bekommt zudem Unterstützung von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse.

 

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