Ein lauter Schrei nach Frieden

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Berlin. Die „Klosteröen und Skiens Wasserlauf Spazier- und Männergesangsvereinigung“ aus Norwegen, aus der Nähe von Oslo besucht morgen bis zum Montag die Bundeshauptstadt. Die Chormitglieder sind mit dabei, wenn in Erinnerung an den 70. Geburtstag des Staates Israel am Gleisdreieck gefeiert wird. Und es gibt Präsentationen im Johannesstift, in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und im Berliner Dom. 

Die Deutsch- Israelische Gesellschaft (DIG) lädt nun für das Wochenende zu Podiumsdiskussionen, Filmen, Vorträgen und Workshops ein – und abends soll gefeiert werden. Unter dem Motto „70 Jahre Israel“ wird das Festival am Freitag um 11 Uhr von Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) eröffnet. Zu den Veranstaltungen in den Räumen der „Station Berlin“ am U-Bahnhof Gleisdreieck werden Bundespolitiker, Schriftsteller, Forscher und Künstler erwartet – auch der israelische Botschafter, Jeremy Issacharoff. DIG-Präsident Hellmut Königshaus sagte am Dienstag, mit dem Festival solle das Land den Menschen in Deutschland aber abseits der „üblichen Berichte“ in den hiesigen Medien nähergebracht werden. Die Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt durch die USA sowie deren Aufkündigung des Iran-Abkommens werden auch an diesem Wochenende Stoff für Debatten bieten. Zudem hat die Palästinensische Autonomiebehörde den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag mit Ermittlungen beauftragt: Der palästinensische Außenminister Riad Malki übergab der Anklagebehörde am Dienstag ein Schreiben, in dem der israelische Siedlungsbau und die tödlichen Schüsse am Gaza-Streifen als strafrechtlich Relevantes aufgelistet werden.

Morgen bereits kommt nun ein Männerchor aus Norwegen nach Berlin, um in dieser angespannten Zeit die frohe Botschaft des Friedens zu überbringen, mit breiter Palette. und mit Teilnahme an diesen Gedenkfeierlichkeiten

Für cineastische Kunst interessiert sich so der Kirchenchor aus Norwegen. Er gastiert am 27. Mai um 17 Uhr mit einem Konzert im Spandauer Johannesstift und macht einen Abstecher in die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, zum Berliner Dom zum Holocaust-Denkmal, zum Jüdischen Museum. In der Gedächtniskirche und im Dom werden sie auch eine Kostprobe ihres Könnens liefern, das auf Video festgehalten wird.

Ein Höhepunkt mit deutsch-polnischer Note ist der Besuch einer Inszenierung von Mozarts Freimaurer-Oper „Die Zauberflöte“ in der Deutschen Oper mit Einführung.

Untergebracht sind sie im Hollywood Media Hotel. Das Thema „Film“ und „Hollywood“ wird im ganzen Hotel aufgegriffen. In verschiedenen Themenecken zu bekannten Filmklassikern können Gäste beim Spaziergang durchs Hotel ein Stück Filmgeschichte hautnah erleben. Einzigartige Setbilder und Aufnahmen von Filmen und Poster des Berliner Filmproduzenten und Hoteleigentümers Artur Brauner vervollständigen die cineastische Atmosphäre. Jedes der 217 Zimmer und Suiten ist nach einem berühmten Schauspieler oder einer Filmlegende benannt und mit einem Porträt sowie einer Biographie ausgestattet.

Die Prenzla.uer Rundschau und die Deutsch-Polnischen Nachrichten begleiten das Projekt

Text und Plakat: Frank Bürger

 

 

 

 

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