
Schwedt (fb) Von Ketsch über Schwetzingen, Heidelberg, Frankfurt nach Moskau und Simferopol/Krim. Christoph Schneider arbeitet seit 5 Jahren konsequent an seiner Vision einen deutschen Weihnachtsmarkt nach Russland zu bringen.
Unzählige Reisen, viele Kilometer, mancherlei Gespräche benötigte Schneider,um sich ein hervorragendes Netzwerk mit Kontakten in den Bereichen Politik, Kultur und Business aufzubauen.
In diesem Jahr ist die Umsetzung nicht nur geplant, sondern scheint nun auch nüchtern betrachtet realisierbar:
Der 1. Deutsche Weihnachtsmarkt in der russischen Föderation
Ob in Simferopol, der Partnerstadt von Heidelberg, Moskau oder eine andere russische Stadt, um welche Stadt es sich handeln wird, um welche Region im großen russischen Reich, wo man den Weihnachtsmarkt installiert, hängt von einem Treffen mit hochkarätigen Politikern von deutscher und russischer Seite im Februar 2018 in der russischen Hauptstadt ab, bei dem Schneider sein Konzept vorstellt. Unter anderem ist auch der ehemalige Brandenburger Ministerpräsident Matthias Platzeck mit dabei, als Vorsitzender des Petersburger Dialogs.
Nach dem Milionendeal an der Oder in Schwedt, das Schneider im Nordosten der Uckermark besuchte, macht diese Vision realistischer. Gerade hat der Ölgigant Rosneft für die Weiterentwicklung der Raffinerie in Schwedt 400 Millionen Euro zugesagt und Ministerpräsident Woidke besuchte aus diesen Gründen Moskau.
Wenn es nach Schneider ginge, wäre Simferopol die Partnerstadt Heidelbergs, wo er alljährlich seit 26 Jahren den Marktplatz mit 2 Glühweinständen bespielt und den Heidelberger Weihnachtsmarkt Glühwein ausschenkt,die Stadt für den Start des 1. Deutschen Weihnachtsmarkt in Russland.
Aber die Krim ist und bleibt ein heißes Thema.
Schneider denkt weiter und plant viele deutsche Weihnachtsmärkte in verschiedene russische Städte zu bringen. Ein Projekt, das bei Realisierung international Aufmerksamkeit genießen wird.
Und da die Krim zur Zeit noch unter westlichen Sanktionen steht sollte hier auch das Bundesaußenministerium mitsprechen.
Schneiders Plan: Keine Waren einzuführen, Glühwein zum Beispiel wird vor Ort produziert, abgefüllt und geliefert.
Ebenso sollen die Gastronomen vor Ort zum Zuge kommen. Sie betreiben die Imbissstände mit Schaschlik, Bratwurst, Crêpe und anderen Kostbarkeiten
Schneider bringt sein 26 jähriges Know How als Marktbeschicker und Erfinder des Heidelberger Weihnachtsmarktglühweins ein und hat alles im Gepäck beziehungsweise lässt es vor Ort aufbauen, dazu gehören am Anfang drei bis vier Hütten und eine große Weihnachtspyramide.
Die Weihnachtspyramide wird Schneider mit seinen Mitarbeitern betreiben und den vor Ort produzierten Glühwein ausschenken.
Der Geschäftsmann ist gerade dabei eine Firma ( Gmbh) nach russischem Gesetz in Moskau zu gründen. Diese hält die Patentrechte der schon entwickelten Etiketten, die die Glühweinflaschen zieren, die dann in den jeweiligen Städten in den Vertrieb gehen.
Wer Schneider kennt, weiß, er ist ein Mann mit sehr guten Ideen und visionärer Zielstrebigkeit. 2001 hat er die Vorarbeit für einen Heidelberger Weihnachtsmarkt in Japan vor Ort realisiert und 2016 initiierte er spontan nach dem Anschlag in Berlin auf dem Weihnachtsmarkt die Spendenaktion “ Heidelberg trauert und hilft“ die ihm national Anerkennung in politischen Kreisen einbrachte.
Wir werden unsere Leser weiterhin auf dem Laufenden halten.
Beitrag: Frank Bürger