
Berlin. Der Heidelberger Glühweinhändler Christoph Schneider ist Partner der Deutsch-Polnischen Nachrichten. 1978 führte er in Schwetzingen Gespräche mit dem Weltstar Curd Jürgens. Nun war er in Wien an seinem Grab.
Von Frank Bürger
Unvergesslich bleiben Christoph Schneider seine Zeiten in Schwetzingen. Oft traf er als Kellner im renommierten „Hotel Löwe“ Persönlichkeiten der Filmszene. Bedingt auch durch die Schwetzinger Festspiele. Das ist nachzulesen in unserem Buch „25 Jahre Weihnachtsmarkt, ein Glühweinhändler erzählt“.

Auf seinen Reisen kam Schneider nun nach Wien und besuchte das Grab des international bekannten Schauspieler. Er hatte viele Rollen, vor allem für die Damen unvergesslich der Film „Der Schinderhannes“ unter der Regie von Helmut Käutner. Der feierte auch mit „Ludwig II: Glanz und Ende eines Königs“ einen großen Erfolg. Und das führt natürlich zu Schloss Neuschwanstein…und das letztendlich zu meinem Buch „Kloster Götschendorf“.
Besonders der Thronsaal hat es mir angetan.
Warum?
An der Wand gegenüber an der Balkonseite ist Moses mit den Gesetzestafeln zu sehen. Ein Motiv, das auch im Religionsunterricht in der Grundschule eine große Rolle spielt. Der Apsis gegenüber ist im oberen Bogenfeld der Stern der Weisen mit den Heiligen drei Königen als Symbol der christlichen Moralgesetze zu sehen. Die Verbindung vom Alten und Neuen Testament ist geschaffen, theologisch sehr interessant.
Darunter der Sieg des Erzengels Michaelüber Luzifer und dessen Höllensturz.
Jetzt wird es interessant: Darunter zu sehen ist der Kampf des Heiligen Georg gegen das Böse.
Das bedeutet für mich einen Zeiten- und Ortwechsel zum Kloster St. Georg in Götschendorf und damit die Verbundenheit zur russischen Kultur.
Siehe
Hier noch die Trailer der Filme, um die es geht.
Wunderbare Erfahrungen, und das mit Perspektive.