
Worte zum Tag (Taizé):
Jesus Christus ist der treue Zeuge, der Erstgeborene der Toten, der Herrscher über die Könige der Erde. Er liebt uns und hat uns von unseren Sünden erlöst.
Offb 1,1-8
Berlin. Gedanken kommen wieder Pfarrer Siegfried Weber. Es läuten die Glocken der evangelischen Kapelle der Versöhnung in Berlin. Es gibt Tipps zum Religionsunterricht, eine Einspielung gibt es dieses Mal von der Kantorei des Johannesstifts Berlin, eine Empfehlung aus dem Kinder- und Jugendbereich kommt dieses Mal von Pfarrer Ralf Schwieger (Uckermark), es gibt eine Buchempfehlung, es gibt Jazziges. Besonders sind die Orgelnoten der Stiftung Orgelklang.
Von Frank Bürger
Tipps für den Religionsunterricht / Unterricht

„Mit Jesus unterwegs sein“, das ist ein Thema für die Klassenstufen fünf und sechs im Religionsunterricht
Musikbeitrag für Klassikfreunde
Dies ist eine Einspielung der Kantorei des Evangelischen Johannesstift, das Bild stammt vom Rhein (Brühl).
Wachet und betet!
Hier zum Innehalten und Gebet … Es läuten die Glocken der evangelischen Kapelle der Versöhnung in Berlin.
Buchempfehlung


Vor einigen Tagen starb meinKinder- und Jugendpfarrer Manfred Dumont. Bevor ich 1996 Schwetzingen verließ, gab er mir interessante Literatur mit auf dem Weg. Immer noch erbaulich sind die Predigtstudien, herausgegeben von Peter Krusche, Dietrich Rössler und Roman Roessler. Erschienen sind sie im Kreuz-Verlag Stuttgart.
Die Autoren des Kreuz Verlags stellen sich der Herausforderung, über Fragen des Glaubens verständlich und lebensnah zu schreiben.
Autoren wie Petra Bahr, Sibylle Biermann-Rau, Christine Bergmann, Katrin Göring-Eckardt, Anselm Grün, Johanna Haberer, Klaas Huizing, Hans Jellouschek, Roland Kachler, Margot Käßmann, Hannes Leitlein, Ralph Ludwig, Verena Kast, Elisabeth Kübler-Ross, Christoph Markschies, Dieter Puhl, Ingrid Riedel, Ulrich Schaffer, Dorothee Sölle, Monika und Udo Tworuschka, Ellen Ueberschär oder Jörg Zink erreichen viele Leserinnen und Leser, weil sie zuhören, weil ihre Themen Lebensnähe ausweisen und weil sie in einer Sprache schreiben, die man versteht – und weil sie wissen, was Menschen bewegt.
Die Geschichte des Kreuz Verlags beginnt am 18. Dezember 1945. Damals erhält der Verlagsbuchhändler Erich Breitsohl als einer der ersten Antragsteller von der amerikanischen Besatzungsbehörde eine Verlagslizenz. Aus kleinen Anfängen entwickelt sich daraufhin eines der führenden evangelischen Verlagshäuser Deutschlands.
Schon früh erweist sich die Innovationskraft des Verlags: Galt es Anfang der Sechziger Jahre noch als Sakrileg, die Bibel anders als in der Lutherübersetzung zu lesen, bringt Kreuz 1965 das Neue Testament in der Übertragung von Jörg Zink heraus. Aus der damaligen Sensation wird ein Standardtext, der noch heute zahlreiche Leser findet.
Immer auf der Suche nach Themen, die Menschen bewegen, nimmt der Kreuz Verlag in den Siebzigern Titel aus der Psychologie und Psychotherapie in sein Programm auf. 1971 erscheinen die „Interviews mit Sterbenden“ von Elisabeth Kübler-Ross, die zur Wegbereiterin einer neuen Art des Umgangs mit Tod und Sterbehilfe wird.
In den Achtziger Jahren widmen sich die ersten Bücher dem Thema Feministische Theologie und es erscheint die erste männliche Selbstanklage „Männer lassen lieben“ von Wilfried Wieck, die wochenlang auf allen Bestsellerlisten steht. Der Kreuz Verlag wird von Buchhändlern zu einem der beliebtesten Verlage Deutschlands gewählt.
Während der Kreuz Verlag in den Neunzigern verstärkt auf unterhaltsame Lebenshilfe-Titel setzt, wird er 1996 von der Verlagsgruppe Dornier aufgekauft. Diese veräußert den Kreuz Verlag zehn Jahre später an die Verlagsgruppe Herder, die den Sitz des Unternehmens von Stuttgart nach Freiburg verlegt.
Quelle: Kreuz Verlag
Empfehlung für Kinder und Jugendliche


Während ich die Bilder von Kassandra und Weronika anschaue, tauchen in den Nachrichten und in den sozialen Netzwerken viele andere Bilder auf.
Gerade in diesen Tagen, Bilder vom G7 Treffen in Cornwall. Frauen und Männer im besten Alter sitzen und stehen und schauen in die Kamera. Einer geht auch baden und alle wollen die Welt retten. Sie sind auf unser aller Wohl bedacht und denken ganz doll nach. Sie setzen Ziele und wollen Temperaturen und Gasausstöße reduzieren. Sie sind sehr zuversichtlich und können sich nicht einigen, höre ich gerade. Ich denke kurz nach und rechne ein wenig, Kassandra könnte das Jahr 2100 erleben, Weronika das Jahr 2090. Die Männer und Frauen des G7 Gipfels von Cornwall schaffen das alle nicht. Hört sich doof an, ist aber so. Und die wollen die Welt retten und denken, an Arbeitsplätze, Globalisierung, Börsenkurse, Bruttosoziallprodukt, Russland, China und an die Interessen ihrer eigenen Länder.
Kassandra und Weronika wollen alt, Mutter, Oma und zufrieden werden und bleiben. Sie wollen unter einem Baum ihren Ruhestand genießen, auf Haus und Hund blicken und sich an einer schönen und intakten Welt erfreuen.
Wenn wir so weitermachen, wird es……
Gedanken kommen vpn Pfarrer Ralf Schwieger (Uckermark)
Filmtipp / Hörspieltipp
Der Filmtipp mit Oskar-Preisträger Anthony Hopkins empfiehlt nicht nur Florian Schmidt von Klassikradio
Jazziges
Die Empfehlung kommt von Andreas Discher vom Jazznet Spandau.
Orgelnoten
Auf Youtube immer wieder sehens- und hörenswert ist natürlich der Kanal von Martin Jetschke (alias Lingualpfeife). Wir sagen Dankeschön Ulrich Hacke von der Stiftung Orgelklang.