Woidke: Schwedt als industriellen Leuchtturm in strukturschwacher Region sichern

© PCK Raffinerie GmbH

Für Ministerpräsident Dietmar Woidke ist die Sicherung von Schwedt/Oder als „industriellen Leuchtturm in der Uckermark und die Transformation am Standort eine große gesamtgesellschaftliche Aufgabe“. Woidke erklärte am 19. Januar beim Neujahrsempfang der Stadt und der Stadtsparkasse in den Uckermärkischen Bühnen Schwedt: „Mein Respekt, meine große Anerkennung und mein allerherzlichster Dank gehen an alle, die sich in der lokalen Wirtschaft, in der kommunalen Politik und in der lebendigen Stadtgesellschaft für Schwedt stark machen und unermüdlich engagieren – allen voran Schwedts Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe! Wir haben hier in Schwedt erlebt, wie wichtig es ist, sich unterzuhaken und zusammenzuhalten. Dann kann gemeinsam etwas Gutes bewirkt werden.“

Von Frank Bürger

Die Deutsch-Polnischen Nachrichten haben die Entwicklungen an der Oder im Blick. In meiner persönlichen Zeitenreise spielen der Standort, die Uckermärkischen Bühnen Schwedt sowie die politischen Macher vor Ort eine Rolle. Nicht weite entfernt von Schwedt liegt das Kloster Götschendorf, das grenzüberschreitend politisch eine Rolle spielt.

Woidke sagte auf dem Neujahrsempfang weiter: „Die erste Etappe ist geschafft: Die PCK Schwedt läuft zwar noch mit nur etwa halber Auslastung, aber stabil. Und wir nehmen den Bund beim Wort: Die Auslastung muss und wird sich mit den neuen Lieferketten weiter erhöhen. Zudem ist es gelungen, eine Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeitenden für die nächsten zwei Jahre zu erreichen. Dank an alle Beteiligte für die konstruktive Mitwirkung.“

Woidke verwies auf die Arbeit der Task Force PCK der Landesregierung. „Wir unterstützen den Wandel am Standort Schwedt. Die Weichen in der Uckermark sind eindeutig auf eine nachhaltige und klimaneutrale Zukunft gestellt. Für einen erfolgreichen Transformationsprozess sind der Ausbau der erneuerbaren Energien und der Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft entscheidend. EU, Bund und das Land helfen und fördern Schwedt nachhaltig bei dieser großen Aufgabe. Gemeinsam bauen wir den Innovation Campus auf und transformieren das Fernwärmenetz.“

Um die Zukunftsfähigkeit des Standortes zu sichern, wird die Raffinerieregion Schwedt über den Just Transition Fund (JTF) in der aktuellen Förderperiode 2021-2027 mit ca. 110 Mio. Euro unterstützt. In den Aufbau des Innovation Campus sollen JTF-Mittel von bis zu 80 Mio. Euro und in die Transformation des Fernwärmenetzes bis zu 30 Mio. Euro eingesetzt werden.

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