
Berlin. Unter dem Titel „NUR STILLE STILLE“ zeigt das Heimatmuseum Hiddensee eine Auswahl von Ostsee- und Inselimpressionen des verstorbenen Künstlers Manfred Pietsch bis zum 26. April 2026 zu sehen.
Von Frank Bürger
Manfred Pietsch weilte zwischen den 60er Jahren bis zu seinem Tode 2015 unzählige Male auf der Insel.
Gleich einem Chronisten fing er zumeist in Aquarelltechnik die Veränderungen der wunderschönen Insel Hiddensee im Bild ein.
Das Heimatmuseum Hiddensee ist eine Einrichtung der Gemeinde Seebad Insel Hiddensee. Zu finden ist es in einem der ältesten Häuser des Ortes Kloster, in der 1888 erbauten Seenotrettungsstation.
Mit fortschreitender technischer Entwicklung wurde die Nutzung des Hauses im ursprünglichen Sinne zunehmend unnötiger. Dank einer Interessengemeinschaft, die von Anfang an durch den späteren Museumsleiter Karl Ebbinghaus unterstützt wurde, konnten viele Hiddenseer Familien überzeugt werden, Sach- und Geldspenden für ein Museum bereitzustellen.
Im Jahr 1954 war es soweit: das Heimatmuseum Hiddensee öffnete seine Türen. Der Seenotdienst der DDR behielt sein Quartier im linken Erdgeschoss bei, das rechte Untergeschoss sowie das gesamte Obergeschoss wurden dem neuen Museum zur Verfügung gestellt.
In den 1990er Jahren fanden große Umbauarbeiten statt. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger bezog ihr neues Quartier im Hafen von Vitte und überließ das Gebäude nun komplett der Gemeinde Hiddensee, die es natürlich weiterhin als Museum nutzt.


In den Urlaubsmonaten zu Gast ist auch unser Autor Prälat i. R. Prof. Dr. Traugott Schächtele.

Immer wieder zu Gast auch der verstorbene Dekan Werner Schellenberg

Die Kontakte nach Schwetzingen kamen über „Inselpastor“ Manfred Domrös. Er war auf Hiddensee 22 Jahre lang als Pfarrer aktiv, bevor er 2008 in Ruhestand ging und nach Brandenburg (Havel) in Domnähe zog.
Von 1974 bis 1982 war er Landesjugendpfarrer in Potsdam, 1982 bis 1986 Pfarrer in Potsdam Babelsberg. Landesjugendpfarrer Werner Schellenberg und Manfred Domrös lernten sich kennen. Es gab eine gepflegte Partnerschaft der Posaunenchöre Potsdam und Babelsberg.
