Berlin. Mit Unterstützung der Deutsch-Polnischen Nachrichten ist die Lutherkirche in Spandau am 9. Juni 2024 Ort für ein besonderes Benefizkonzert: Unter dem Titel „Children for Future“ gehen die Spenden an die Deutsche Internationale Schule in Pretoria.
Von Frank Bürger
Mitorganisatorin Joanna Filus-Olenkiewicz ist Autorin der Deutsch-Polnischen Nachrichten. Wöchentlich präsentiert sie das YouTube der Woche“. Sie hat sich Unterstützung von Kindern auf die Fahne geschrieben. Das tut sie hauptberuflich in der Schule, aber auch mit Konzertveranstaltungen. Dieses Mal geht ihr Blick nach Südafrika. Auch unser Medienorgan hat den afrikanischen Kontinent im Blick.
„Das Ziel dieses Konzerts ist es, Gelder für Musikinstrumente zu sammeln, damit Kinder die Möglichkeit haben, Musik zu lernen und zu spielen. Viele Kinder auf der Welt möchten gerne ein Instrument erlernen, aber haben nicht die finanziellen Mittel dazu. Mit Ihrer Hilfe können wir ihre Träume verwirklichen. Wir glauben fest daran, dass die Zukunft unserer Kinder von der Bildung und der Förderung ihrer Talente abhängt. Deshalb möchten wir mit diesem Konzert einen Beitrag dazu leisten, diesen Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Das gesammelte Geld wird direkt nach Südafrika/ Kapstadt überwiesen, um dort Musikprojekte für bedürftige Kinder zu unterstützen“, sagt Joanna Filus-Olenkiewicz.
Im Fokus steht die Deutsche Internationale Schule in Südafrika.
Das Programm lässt mit der Zunge schnalzen. An der Lutherkirche aktiv ist Kantorin Erika Engelhardt und Martin Kückes.
1. Orgelimprovation: Traum und Wirklichkeit von Toralf Hildebrandt
2. . Le chant du vent von Jean Donjon- Cornelia Gehlmann – Dinca/ Flöte
3. 1 .Hartnäckiger Gedanke von Georg Katzer- Joel Gierszal/ Akkordeon
3.2. „Marsz żołnierzyków“ aus der Kinder – Suite von Wiaczesław Zołotarjow – Joel Gierszal/ Akkordeon
4. Kaddisch von Maurice Ravel – Joanna Filus-Olenkiewicz/Viola, Martin Kückes/Orgel
5. Convergence (Hajj/Nentwich 2021)- Claudia Nentwich/Sängerin, Gitarristin, Songwriterin
6. Spanish Impression von Slawomir Cichor– Przemyslaw Szczotka/ Trompete
7. Boogie und Brautchor von Richard Wagner – Emil Sittler /Klavier
8. Milonga, Aladdin von M. Seidler- Mickey Seidler
PAUSE
9.1. J. S. Bach – Toccata aus BWV 564 (Toccata, Adagio und Fuge in C-Dur) M. Schütz – Impressions
9.2. L. J. A. Lefébure-Wély – Sortie in Es – Erika Engelhardt/Orgel
10. The last waltz of Engelbert Humperdink – Javier Sanches Roman/Sänger
11. Ore liete von E. Pozzoli- Charlotte Emmert – Olscher und Andreas Discher/Klavier
12. Ballade si joc- Ballade und Tanz nach rumänischen Volksliedern von György Ligeti– Duo de Soleil: Cornelia Gehlmann- Dinca/Flöte, Joanna Filus-Olenkiewicz/Viola
13. Arabesque von Debussy – Andreas Discher
14. 1. Hava Nagila” ist ein traditionelles hebräisches Volkslied. (wahrscheinlich von Abraham Zevi Idelsohn) János Adrat/Trompeter
14.2. „Komm, wir trainieren“ von János Adrat – János Adrat/Gesang
15. I got rhythm von Georg Gershwin, I wish you love, Tristeza – Dischermans friends – Josefin Koesoglu/Sängerin, Erich Abshagen/ Kontrabass, Andreas Discher/Klavier
16. Oblivion, Los Suenos Libertango von Astor Piazzola –Joanna Filus- Olenkiewicz/Viola, Toralf Hildebrandt/Klavier, Asnat Ricardo/ Tänzerin, Frank Bernhauer/Tänzer
Durch das Programm führt der Chefredakteur der Deutsch-Polnischen Nachrichten
Die DSP wurde im Dezember 1899 gegründet, und das erste Schulgebäude wurde 1900 offiziell eröffnet. Im Jahre 1924 zog die Schule in ein größeres Gebäude im Stadtzentrum von Pretoria um.
Im Jahr 1965 hatte die DSP 16 Lehrer und 399 Schüler von der Vorschule bis zur Klasse 7.[2] Bis 1967 war die DSP eine reine Grundschule. Im Jahr 1968 wurde eine Klasse der Jahrgangsstufe 8 eingerichtet, 1969 folgte eine Klasse der Jahrgangsstufe 9, und so ging es weiter, bis die DSP 1972 ihre erste Matric-Klasse zum Abitur führte.
Da die Schule in den Räumlichkeiten im Stadtzentrum von Pretoria zu klein wurde, erwarb die DSP 1969 das heutige 15,5 ha große Grundstück. Der Bau der neuen Schule begann 1975, und die DSP zog 1977 offiziell um.
Im Jahr 1985 wurde der DSP-Kindergarten eröffnet, und 2013 eröffnete die Schule eine Kinderkrippe für Kinder ab 3 Monaten.
Mit dem Jahr 1988 startete die DSP das Programm „Bildung baut Brücken“, das sich an zuvor benachteiligte Schüler aus Mamelodi und Eersterust richtet. Seitdem haben über 800 Kinder an dem Programm teilgenommen, das durch einen finanziellen Zuschuss der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht wird. Bei einer Feier zum 30-jährigen Bestehen des Programms am 8. November 2019 dankte der ehemalige südafrikanische Präsident Kgalema Motlanthe der DSP dafür, dass sie vor 30 Jahren eine Rolle bei der Schaffung eines neuen Südafrikas gespielt hat. „Die Entscheidung der Deutschen Schule war mutig und hat dem Prozess der Demokratisierung Südafrikas einen zusätzlichen Impuls gegeben“, sagte Motlanthe.[3]
Im Jahr 2021 hat die DSP rund 80 Lehrkräfte und 800 Schüler, von der Kinderkrippe bis zur 12. Klasse.
(Quelle: Wikipedia)
Martin Kückes und die Lutherkirche sind für die Deutsch-Polnischen Nachrichten keine unbekanten
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