
Wort zum Tag (Taizé):
So spricht der Herr: Du bist in meinen Augen teuer und wertvoll und ich liebe dich.
Jes 43,1-4a
Berlin. Gedanken kommen wieder von Pfarrer Siegfried Weber. Es läuten die Glocken der evangelischen Pfarrkirche in Berlin-Altglienicke. Es gibt Tipps zum Religionsunterricht, eine Einspielung gibt es dieses Mal von dem Organisten Michael Reichert, eine Empfehlung aus dem Kinder- und Jugendbereich kommt von Pfarrer Ralf Schwieger, es gibt eine Buchempfehlung, einen Filmtipp über Klassikradio, Impulse auch aus dem Evangelischen Johannesstift Berlin. Es gibt Jazziges. Besonders sind die Orgelnoten der Stiftung Orgelklang.
Von Frank Bürger
Tipps für den Religionsunterricht / Unterricht

Nicht nur in den Klassenstufen 1-2 gilt es mal darüber nachzudenken; Was ist die für mich wichtigste Erzählung von Jesus. Diese Frage ist auch religionsüberschreitend zu sehen.
Meine Antwort … hier klicken
Musikbeitrag für Klassikfreunde
Impulse aus dem Johannesstift
Wachet und betet!
Hier zum Innehalten und Gebet … Es läuten die Glocken der evangelischen Pfarrkirche in Berlin-Altglienicke.
Buchempfehlung

Naomi, ein 12-jähriges jüdisches Mädchen, ist mit seiner Mutter aus Frankreich nach New York geflohen; den Vater haben die Deutschen getötet. Dieses Erlebnis hat Naomi tief verstört. Nun wird Alan gebeten sich ein wenig um sie zu kümmern. Der sportbegeisterte Junge übernimmt nur widerwillig die Aufgabe. Aber allmählich gelingt es ihm Zugang zu Naomi zu finden ihr Schweigen zu lösen und eine Beziehung zu ihr aufzubauen. Doch dieser Heilungsprozess wird durch ein schwerwiegendes Ereignis in Frage gestellt…
Kann Alan Zugang zu dem tief verstörten jüdischen Mädchen Naomi, das vor den Deutschen fliehen musste, finden?
Roman. Ausgezeichnet mit dem Jugendbuchpreis Buxtehuder Bulle 1981 und dem Preis der Leseratten des ZDF 1982
Originaltitel: Alan and Naomi
Übersetzung: Schmitz, Fred
Aus der Reihe: dtv Taschenbücher – Bd.7842
dtv Junior, Pocket
Empfehlung für Kinder und Jugendliche

Der Lieblingsbaum
Den ich pflanzte, junger Baum, Dessen Wuchs mich freute, Zähl ich deine Lenze, kaum. Sind es zwanzig heute. Oft im Geist ergötzt es mich,
Über mir im Blauen, Schlankes Astgebilde, dich Mächtig auszubauen. Lichtdurchwirkten Schatten nur Legst du auf die Matten, Eh du dunkel deckst die Flur, Bin ich selbst ein Schatten. Aber haschen soll mich nicht
Stygisches Gesinde, Weichen werd ich aus dem Licht Unter deine Rinde. Frische Säfte rieseln laut, Rieseln durch die Stille. Um mich, in mir webt und baut Ew’ger Lebenswille. Halb bewusst und halb im Traum
Über mir im Lichten Werd ich, mein geliebter Baum, Dich zu Ende dichten. Conrad Ferdinand Meyer (1825 – 1898)
So hört es sich an, wenn ein Erwachsener den Baum bedichtet.
Lilli aus der 3 b malt ihren Lieblingsbaum. Malt ihr Baumgedicht.
Es wächst und sprießt in den Himmel.
Die Liebe, Freundschaft, die Musik, Corona wird einfach weggestrichen, da ist das Pferd, der Wal im Meer, traurig mit Plaste im Bauch, und am allergrößten ist das Eis. Und ich frage, warum kein Schoko?
Wenn aus uns Erwachsenen ein Baum wächst, was würde in seinen Ästen wachsen? Große Worte, Differenzierungen, Ideologie und ich wage zu behaupten, da wären kein Eis und kein Pferd mit wehender Mähne.
So frage ich euch, Erwachsene: Was wächst aus Euch? Was pflanzt und düngt Ihr? In welchen Gärten zupft ihr Unkraut? Was erntet ihr und was weckt ihr ein? Welches Glas holt ihr im Winter aus dem Keller und genießt das selbstgemachte? Wohl dem, der einen Garten und Lust am botanisieren hat. Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl. Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut. Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergeht.
Gedanken kommen von Pfarrer Ralf Schwieger, Friedrichswalde
Filmtipp
Immer wieder spielt Klassikradio Sounds aus Star Wars-Filmen, eine Übersicht der Streifen von 1977 bis 2015
Jazziges
Die Empfehlung kommt von Andreas Discher vom Jazznet Spandau
Orgelnoten
Auf Youtube immer wieder sehens- und hörenswert ist natürlich der Kanal von Martin Jetschke (alias Lingualpfeife). Wir sagen Dankeschön Ulrich Hacke von der Stiftung Orgelklang.