
eben noch
kein durchkommen mehr
durch das dickicht der krisen
als ich mit einem mal
in frischer lu3 frei atme
dazwischen leben
der licht horizont
verschiebt sich
entgegen der richtung
auf hoffnungs spur
dazwischen leben
die abwärts spirale
der seelen düsternis
dreht sich unmerklich fast nach oben
dazwischen leben
kinder leicht
nehme ich
allen unheilspropheten zum trotz
die helligkeit der zukun3s welten
im traum vorweg
leben nicht mehr
dazwischen
im kerzen flackern
rund um bescheidenes krippen wirrwarr
erglaube ich was einst sein wird
schon jetzt
leben
WIE KAUM EIN JAHR ZUVOR ERLEBEN WIR UNS ZWISCHEN DEN ZEITEN.
SCHEINBAR FESTGEFÜGTE ORDNUNGEN, DENEN WIR EIN LEBEN IN SICHERHEIT UND FRIEDEN VERDANKEN, BRECHEN IN SICH ZUSAMMEN.
WORAUF WIR ZUGEHEN, WISSEN WIR NICHT WIRKLICH.
LEBEN WIR IN EINER ZWISCHENZEIT DER UNSICHERHEIT, DIE VORÜBERGEHT UND DER NEUE ZEITEN FOLGEN WERDEN?
ODER HAT EINE WIRKLICHE ZEITENWENDE VIEL MEHR ERFASST ALS NUR VERÄNDERUNGEN IM POLITISCHEN RAUM?
DIE GROSSE HOFFNUNG IST, DASS SICH AM ENDE NICHT DAS RECHT DES STÄRKEREN DURCHSETZT UND DASS MENSCHENFREUNDLICHKEIT, NÄCHSTENLIEBE UND DIE EHRFURCHT VOR DEM LEBEN AUCH UNSERE ZUKUNFT BESTIMMEN.
DAFÜR BRAUCHT ES NICHT ZULETZT DEN ENGAGIERTEN EINSATZ VON UNS ALLEN! IM FEST DER WEIHNACHT, VERSINNBILDLICHT IN UNSEREM HEIMISCHEN KRIPPENENSEMBLE, SPIEGELT SICH UNSER VERTRAUEN, DASS GOTTES GEGENBEWEGUNGMITTEN IN DIESER WELT UNS IN EINE GUTE ZUKUNFT FÜHRT.
GESEGNETE WEIHNACHTEN
UND EIN GUTES NEUES JAHR 2026!

Prälat i. R. Prof. Dr. Traugott Schächtele. Foto: privat

