Olympiabewerbung mit badischer Note

2022 European Championships Munich / Sandro Halank / Wikipedia

Berlin. Die Berliner Bewerbung um Olympia und die paraolympischen Spiele nimmt Formen an, auch mit badischer Note.

Von Frank Bürger

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, und die Senatorin für Inneres und Sport, Iris Spranger, haben am heutigen Donnerstag, 11. Dezember 2025, auf der konstituierenden Sitzung des Kuratoriums für die Bewerbung Berlins um die Olympischen und Paralympischen Spiele den Vorsitz übernommen.

Dem Gremium gehören herausragende Persönlichkeiten aus Sport und Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Soziales an. Das Kuratorium soll bis Ende September 2026 in einem rund achtwöchigen Rhythmus tagen.

Wegner: „Olympische und Paralympische Spiele sind eine einzigartige Chance für Berlin. Ich bin froh, dass es gelungen ist, das Kuratorium für die Bewerbung Berlins um die Austragung der Spiele in dieser beeindruckenden Breite zu besetzen. Die Mitglieder des Kuratoriums bringen herausragende Erfahrungen aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport mit und werden mit ihrer fachlichen Kompetenz die Berliner Olympiabewerbung unterstützen und voranbringen. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Begeisterung für Olympische und Paralympische Spiele zu entfachen und einen konstruktiven Dialog mit den Berlinerinnen und Berlinern zu führen.“

Spranger: „Mit dem Kuratorium verbinden wir unser Konzept Berlin+ mit der Breite der Berliner Stadtgesellschaft. Die Kompetenz und das Engagement der Mitglieder des Kuratoriums werden helfen, den Bürgerinnen und Bürgern den Mehrwert zu vermitteln, der durch Olympische und Paralympische Spiele auf so vielen Ebenen in unserer Stadt entsteht. Wir werden alle profitieren – im Leistungs-, Breiten- und Inklusionssport, in der städtischen Infrastruktur, im Wohnungsbau und im gemeinschaftlichen Erleben des Olympischen Sports. Ich danke den Mitgliedern des Kuratoriums für ihre Bereitschaft, dass sie uns und unsere Berlin+-Partner tatkräftig unterstützen, um gemeinsam das größte Sportereignis der Welt in unsere internationale Sporthauptstadt zu holen.“

Der Olympia-Beauftragte für Berlin, Kaweh Niroomand: „Mit der Gründung des Kuratoriums erreichen wir einen wichtigen Meilenstein für die Berliner Olympiabewerbung. Die vielfältige Expertise seiner Mitglieder ermöglicht die Einbindung unserer breit aufgestellten Stadtgesellschaft und bereichert zugleich die Weiterentwicklung des Bewerbungskonzepts. Das Kuratorium wird wertvolle Unterstützung für unser berlinweites Beteiligungsverfahren leisten und damit entscheidende Impulse für einen transparenten, konstruktiven Dialog in der gesamten Stadt geben.“

Malaika Mihambo, Olympiasiegerin und Mitglied des Kuratoriums: „Olympische und Paralympische Spiele haben die besondere Kraft, Menschen weit über den Sport hinaus zu verbinden. Die Olympia-Bewerbung gibt Berlin die Chance, Werte des Sports wie Fairplay, Toleranz und Respekt in die gesamte Gesellschaft zu tragen. Entscheidend ist für mich eine nachhaltige Ausrichtung ohne unnötige Bauten und Belastungen für die Bevölkerung. Die Berlinerinnen und Berliner müssen von Anfang an beteiligt sein, damit ein Fest entsteht, von dem die gesamte Stadt und die ganze Region nachhaltig profitiert. Als Mitglied des Kuratoriums möchte ich genau dafür eintreten und diesen Prozess aktiv mitgestalten.“

Quelle: Senatskanzlei Berlin

Mit dem jungen Fußballer Max Moerstedt von der TSG Hoffenheim und Malaika Mihambo hat die badische Gemeinde Oftersheim mindestens zwei Spitzensportler, deren Wurzeln in dem Ort bei der Kurpfalzperle Schwetzingen

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