
Impuls aus Taizé:
Ihr wisst ja, welche Gnade uns unser Herr Jesus Christus erwiesen hat: Obwohl er reich war, wurde er arm für euch. Denn durch seine Armut solltet ihr reich werden.
2 Kor 8,7-15
Berlin. Wir beginnen mit einer Andacht von Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Weltkirchenrates. Mit dem Politiker und Autoren Andreas Sturm aus Baden haben wir einen neuen Partner gewonnen. Dann kommt ein Impuls vom Potsdamer Generalsuperintendenten Kristóf Bálint oder direkt von der EKBO. Ein besonderer Impuls kommt von Prälat i. R. Prof. Dr. Traugott Schächtele. Gedanken kommen dieses Mal in einem neuen Format, musikalisch umrahmt von Organistin Barbara Herrberg (Evangelische Weihnachtskirche Spandau), mit Fokus auf das Thema „Zeiten der Erwartung“, diese Woche wieder mit Siegfried Weber, stellv. Dekan in Karlsruhe. Es gibt jede Woche die Rubrik „Wachet und Betet“, und zwar über die Aktion „#createsoundscape“. Zu hören sind die Glocken der Kath. Stadtpfarrkirche Leopoldskron-Moos in Salzburg. Mit dem Reise Know-How Verlag aus Bielefeld geben wir Impulse für Touren in alle Welt. Ergänzend dazu Impulse von Kerstin Pagel. Dazu kommen historische Impulse aus der Schweiz mit Albrecht Grözinger, emeritierter Professor für Praktische Theologie an der Universität Basel. Es gibt Tipps aus dem und für den Religionsunterricht, manchmal von Mitarbeiterin Angela Schweitzer, auch für die Familie, ab und an eine Koproduktion von Ute Mertens (Evangelische Kirche Mitteldeutschland und Thorsten Fabrizi (Evangelische Kirche im Rheinland), eine Einspielung dieses Mal wieder von Michael Reichert Ann-Helena Schlüter, ab und an auch ein Beitrag von Agita Rando. Es gibt Impulse für Kinder und Jugendliche von Redaktionsmitarbeiterin Juliane Heger. Es gibt nun eine Buchempfehlung von Wolfgang Schröck-Schmidt aus Baden, eine Filmempfehlung kommt von Klassikradio. Jazziges kommt über den Experten Marco Reiß. Nun auch die YouTube-Einspielung der Woche, empfohlen von unserer Mitarbeiterin Joanna Filus-Olenkiewicz. Dazu klassische Noten von Hans-Josef Overmann, Opern- und Konzertsänger, Fagottist, Komponist und Dirigent. Jede Woche präsentiert Prof. Dr. Frank Thissen Momentaufnahmen aus Karlsruhe. Dazu kommen regelmäßig Momentaufnahmen von Pfarrer Erko Sturm. Regelmäßig gibt es jetzt Noten von der Sopranistin Andrea Chudak. Florian Kunz, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Spandau, pausiert. Wieder mit dabei Angelika Zaedow, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Potsdam.
Mit dabei eine deutsch-polnische Note von Stephan Schiller, Mitherausgeber der Deutsch-Polnischen Nachrichten.
Von Frank Bürger
Andacht Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm
Impuls Generalsuperintendent Kristóf Bálint







Ein würdevoller Gottesdienst zum Abschied des Kirchenkreises Falkensee, der ab 01. Januar 2026 gemeinsam mit dem derzeitigen Kirchenkreis Nauen-Rathenow den neuen Kirchenkreis Havelland bildet. Die Kirche war voller kräftigem Gesang, begleitet von den Blechblasinstrumenten unter Leitung von Kantor Hebold, unter der liturgischen Leitung vom Vorsitzenden der Kollegialen Leitung, Dr. Bernhard Schmidt, und der Predigt des Generalsuperintendenten. Im Anschluss Grußworte vom Landkreis, Kirchenkreis Nauen-Rathenow (Superintendent Thomas Tutzschke) und der Partnerkirchengemeinde aus Ägypten. Abgerundet von einem schönen Adventsmarkt rund um die Autobahn- und Radwegekirche Zeestow. Die Predigt findet sich hier: https://www.ekbo.de/…/2025-11-30_Predigt_zu_Roem_13_8…
Facebook, 30. November 2025

Prälat i. R. Prof. Dr. Traugott Schächtele. Foto: privat
Das Lied vom Advent (EG 11: Wie soll ich dich empfangen)
30.11.2025
Mit festlich-frohen Klängen
beginnt das Kirchenjahr!
Als ob die Engel sängen,
ist uns. Und heut wird wahr,
worauf wir unser Hoffen
schon lange ausgericht‘:
Der Himmel steht uns offen:
adventlich scheint das Licht!
Wir bau’n auf Gottes Treue
im Wandel dieser Zeit.
Adventslicht strahlt aufs Neue
in unsre Dunkelheit,
lässt uns vom Morgen singen
den Gott uns heut verspricht,
Wo Gottes Töne klingen,
wird diese Welt ganz licht!
Ins Dunkel dieser Zeiten
bricht Gottes Licht herein,
umgibt von allen Seiten
die Welt mit neuem Schein.
Macht groß, was uns erscheinet
gering und ohne Wert.
Und wer grad noch geweinet,
ist jetzt bei Gott geehrt!
Gott, du kommst uns entgegen
auf unserm Weg zum Stall,
verwandelst Schmach in Segen
und lässt uns überall
die Spuren deiner Güte,
die für uns Menschen brennt,
entdecken. Uns behüte
dein Engel im Advent!
(Traugott Schächtele)
Quelle: https://schaechtele.net/
Beitrag von Pfarrer Erko Sturm

Das protestantische Erbe in Kärnten – Geschichte und Gegenwart
Einleitung
Kaum ein österreichisches Bundesland ist so stark von der Reformation geprägt worden wie Kärnten. Zwischen 1550 und 1600 galt das Land zeitweise als nahezu vollständig evangelisch; heute ist der Protestantismus eine religiöse Minderheit, die aber auffallend präsent und selbstbewusst auftritt. Das protestantische Erbe ist nicht nur in Kirchen, Museen und Archiven sichtbar, sondern hat auch Mentalität, politische Kultur und das Verständnis von Freiheit und Toleranz mitgeprägt.
1. Die Reformation in Kärnten: Vom Rand zum Zentrum
Die Reformation fasste in Kärnten früh Fuß. Ein erster Brennpunkt war die Stadt Villach mit der Stadtpfarrkirche St. Jakob. Bereits 1525 beschloss die Bürgerschaft, einen evangelischen Prediger anzustellen; 1526 genehmigte der Patronatsherr Sigmund von Dietrichstein diese Entscheidung offiziell. Über die Städte hinaus verbreiteten sich die reformatorischen Ideen rasch im Landadel, der als Träger von Bildung und Herrschaft großen Einfluss auf seine Untertanen hatte. Eine Visitation des Jahres 1592 zeigte, dass Kärnten „fast völlig“ vom Protestantismus durchdrungen war; auch Klagenfurt war damals weitgehend evangelisch. Quellen schätzen, dass gegen Ende des 16. Jahrhunderts rund 90 % der Bevölkerung in Kärnten, der Steiermark, Krain und Görz der neuen Lehre anhingen. Kärnten war damit im Kernraum der habsburgischen Erblande eine Hochburg des Luthertums.
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2. Gegenreformation und Geheimprotestantismus
Der scheinbare Triumph des Protestantismus blieb jedoch nicht von Dauer. Mit der katholischen Reform und der vom Landesfürsten betriebenen Gegenreformation änderte sich das Bild radikal. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurden protestantische Prediger und Lehrer aus vielen Orten, etwa Völkermarkt, vertrieben; die Bevölkerung sollte erneut „katholisch gemacht“ werden. 1590er und frühes 17. Jahrhundert brachten eine systematische Rekatholisierung, verstärkt durch den Bischof Martin Brenner von Seckau, der auch in Kärnten visitierte. Adel, der an der neuen Lehre festhielt, musste auswandern oder sich beugen; einfache Leute hatten dazu selten die Mittel. Nur in abgelegenen Tälern Oberkärntens – etwa im Gailtal oder im Raum Hermagor – hielten sich evangelische Traditionen. Aus dieser Situation heraus entstand der Geheimprotestantismus: Menschen, die nach außen hin katholisch lebten, innerlich aber an der evangelischen Lehre festhielten, heimlich Bibeln lasen und in Familienverbänden den lutherischen Glauben weitergaben. Forschungen zeigen Kärnten als eine wichtige Region des Kryptoprotestantismus innerhalb der Habsburgermonarchie. Die Habsburger bestanden offiziell weiter auf religiöser Einheit – alle Untertanen sollten katholisch sein –, doch faktisch entstand eine religiöse Grauzone: offiziell rekatholisiert, innerlich tief von protestantischen Frömmigkeitsformen geprägt. Ein Teil dieses doppelten Bodens der Religionspraxis wirkt kulturell bis heute nach.
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3. Toleranzpatent, Protestantenpatent und der Weg zur Gleichberechtigung
Mit dem Toleranzpatent Kaiser Josefs II. von 1781 begann ein neuer Abschnitt. Evangelische Christ:innen durften nun – unter strengen Auflagen – wieder Gemeinden bilden und Gottesdienste feiern. In Kärnten entstanden bis 1782 bereits sechs evangelische Pastorate, darunter Puch-Fresach; seit 1782/83 sind dort Tauf-, Trau- und Sterberegister belegt. Die neuen Gotteshäuser, sogenannte Toleranzbethäuser, durften von außen nicht als Kirchen erkennbar sein: kein Turm, keine Glocke, schlichte Fassaden. Das Bethaus in Einöde bei Treffen etwa wurde 1783–1786 erbaut; es besitzt Rundbogenfenster und ein schlichtes Portal, im Inneren jedoch einen eindrucksvollen Kanzelaltar – ein Kompromiss zwischen staatlichen Vorschriften und evangelischem Selbstbewusstsein. Mit dem Protestantenpatent von 1861 erhielten die evangelischen Kirchen Augsburgischen und Helvetischen Bekenntnisses erstmals eine relative rechtliche Gleichstellung mit der katholischen Kirche. Es regelte die innere Organisation der evangelischen Kirchen – etwa durch den evangelischen Oberkirchenrat – und schuf die rechtliche Grundlage für eine sichtbare protestantische Kirchenlandschaft, auch in Kärnten. Erst das Protestantengesetz von 1961 brachte eine völlige rechtliche Gleichstellung der Evangelischen mit der römisch-katholischen Kirche und verankerte Religionsfreiheit auf einer modernen, grundrechtlichen Basis. Damit war der Rechtsweg von der heimlichen Verfolgung über geduldete Duldung hin zur anerkannten Partnerkirche abgeschlossen.
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4. Das protestantische Erbe in der Gegenwart
4.1 Evangelische Kirche in Kärnten heute
Heute leben in Kärnten bei etwas über einer halben Million Einwohnern mehr als 40.000 Evangelische – 41.718 der lutherischen Kirche A.B. und 122 reformierte H.B. Damit gehört Kärnten zu den Bundesländern mit dem höchsten evangelischen Bevölkerungsanteil (Schätzungen liegen je nach Zählweise zwischen rund 7 % und etwa 10 %). Die Evangelischen sind in 33 Pfarrgemeinden organisiert; die Mehrzahl der Mitglieder lebt in Oberkärnten, weshalb der Sitz der Superintendentur nicht in Klagenfurt, sondern in Villach angesiedelt ist. Viele Stadtgemeinden sind erst im 20. Jahrhundert entstanden – etwa durch Zuwanderung aus Deutschland, Rückkehr deutscher Minderheiten aus dem früheren Jugoslawien und Rumänien sowie durch Übertritte in der Zwischenkriegszeit.
4.2 Architektur, Museen und „Erinnerungsorte“ Das protestantische Erbe ist im Landschaftsbild sichtbar: von alten Bethäusern wie in Einöde über neuere Kirchenbauten bis zu modernen Einrichtungen. Ein herausragender Erinnerungsort ist das Evangelische Diözesanmuseum in Fresach, ein Ensemble aus evangelischer Kirche, historischem Bethaus und einem modernen Museumsbau. Dieses Museum versteht sich als Gedenkstätte für die Geschichte des Protestantismus in Kärnten und ganz Österreich. In Fresach fand 2011 die Kärntner Landesausstellung „Glaubwürdig bleiben – 500 Jahre protestantisches Abenteuer“ statt, die die Geschichte der Evangelischen in Kärnten erzählte und bewusst einen Bogen in die Gegenwart spannte. Dass eine Landesausstellung einem kirchlichen Minderheitenerbe gewidmet wird, zeigt, welchen Stellenwert dieses in der regionalen Identität einnimmt. Gleichzeitig ist Fresach heute Schauplatz der Europäischen Toleranzgespräche – eines Dialogforums zu Toleranz, Integration und Menschenrechten. Der Ort wird bewusst ausgewählt, weil die Bevölkerung hier über Jahrhunderte um Glaubensfreiheit und Selbstbestimmung kämpfte; Bethaus und Museum erinnern daran. Das historische Erbe wird so in aktuelle europäische Diskurse eingebunden.
4.3 Minderheiten, Identität und politische Kultur
Das protestantische Erbe Kärntens ist eng verflochten mit anderen Minderheitengeschichten – insbesondere jener der slowenischen Bevölkerung. Historiker wie Alexander Bach haben darauf hingewiesen, dass Protestanten und Slowenen in Kärnten lange Zeit zwei Minderheiten mit teils parallelen, teils konfliktreichen „Wegen und Kreuzwegen“ waren. Fragen von Sprache, Religion und nationaler Zugehörigkeit überlagerten sich; beides prägte das Selbstverständnis eines „anderen Kärnten“ jenseits des offiziellen katholisch-deutsch-nationalen Leitbildes. Forschung zur politischen Kultur hat zudem auf auffällige Kontinuitäten hingewiesen: In manchen oberkärntner Gemeinden, die einst Zentren des Geheimprotestantismus waren, findet man in der Zweiten Republik besonders starke Unterstützung für protest- und freiheitlich orientierte Parteien. Dies wird so interpretiert, dass die Erfahrung von Außenseiterposition, Eigenständigkeit gegenüber „oben“ und Misstrauen gegenüber staatlich-kirchlicher Autorität langfristige Spuren in Mentalitäten hinterlassen hat – ein Beispiel dafür, wie religiöse Geschichte politische Orientierungen beeinflussen kann.
4.4 Ökumene und gelebte Toleranz Heute präsentiert sich Kärnten als religiös pluraler Raum, in dem Katholiken, Evangelische, Orthodoxe, Freikirchen und andere Bekenntnisse nebeneinander leben. Das protestantische Erbe zeigt sich dabei auch in der ausgeprägten ökumenischen Kultur. Beispielhaft ist der „Ökumenische Kirchenspaziergang“ am Wörthersee in Klagenfurt, bei dem Vertreter der evangelischen, römisch-katholischen, rumänisch-orthodoxen und altkatholischen Kirche gemeinsam Gottesdienst feiern. Solche Veranstaltungen machen deutlich, wie aus jahrhundertelangen Konflikten eine Haltung des Dialogs und der Kooperation geworden ist. Gleichzeitig sieht sich die evangelische Kirche – wie alle traditionellen Kirchen – mit Herausforderungen konfrontiert: Mitgliederrückgang, Säkularisierung, wachsende Zahl Konfessionsloser. Österreichweit gehören nur mehr rund 3–4 % der Bevölkerung einer evangelischen Kirche an. In Kärnten ist die evangelische Präsenz zwar überdurchschnittlich, doch auch hier stellt sich die Frage, wie das protestantische Erbe in einer pluralen, postchristlichen Gesellschaft Gestalt gewinnen kann.
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5. Fazit:
Ein Erbe zwischen Erinnerung und Auftrag Das protestantische Erbe in Kärnten ist das Resultat eines dramatischen Weges: von der fast vollständigen Durchsetzung des Protestantismus im 16. Jahrhundert über Verfolgung und Geheimprotestantismus hin zu Toleranz, rechtlicher Gleichstellung und heute gelebter Ökumene.
Dieses Erbe zeigt sich
• historisch in Geschichten von Widerstand, Anpassung und Beharrlichkeit,
• kulturell in Kirchen, Bethäusern, Museen und Gedenkorten wie Fresach,
• gesellschaftlich in einer ausgeprägten Sensibilität für Minderheitenrechte, Toleranz und individuelle Gewissensfreiheit,
• politisch in Mentalitätsmustern, die sich bis in die Gegenwart hinein beobachten lassen.
In einer Zeit, in der Religion in Europa häufig entweder privatisiert oder konfliktträchtig wahrgenommen wird, kann die Geschichte der Kärntner Protestanten als Lernfeld dienen: Sie erinnert daran, wie gefährlich religiöser Zwang ist – und wie fruchtbar es sein kann, wenn ehemals verfeindete Konfessionen gemeinsam für Menschenrechte, Toleranz und gesellschaftlichen Zusammenhalt eintreten. Genau darin liegt die bleibende Aktualität des protestantischen Erbes in Kärnten.
Impuls der Potsdamer Superintendentin Angelika Zädow

Impuls von Superintendent Florian Kunz

Heute war er wieder in Spandau unterwegs: Der Bläserbus. In der Kirchengemeinde Siemensstadt ging’s los, er machte Station vor Pflegeheimen und der HeimatHavel im Neubaugebiet und hielt schließlich zum Schluss vor der Lutherkirche in der Neustadt, brachte kleine und große Augen zum Leuchten und lud viele zum Mitsingen der Advents- und Weihnachtslieder ein. Vielen Dank an „Blech in Spandau“ und Kreisposaunenwartin Barbara Jäck-Schmidt für diesen Ohrenschmaus!
Ev. Kirchenkreis Spandau, EKBO – Evangelisch im Osten
Persönlicher Impuls der Woche

Aktuelle Deutsch-Polnische Note

Konferenzvorschau: Polens vergessene Rolle bei der United Nations War Crimes Commission (UNWCC), die einen wichtigen Dokumentations- und Beweisraum für die Nürnberger Prozesse und andere spätere NS-Kriegsverbrecherverfahren geschaffen hat
Bevor unsere Konferenz morgen beginnt, geben wir in einer kurzen Reihe einen sehr allgemeinen Einblick in die einzelnen Panels und ihre jeweiligen Schwerpunkte.
Panel 1: (Re-)Discovering the History of the Nuremberg Trial
International Networks and Domestic Efforts Preceding the London Conference
Im Mittelpunkt steht die Arbeit der United Nations War Crimes Commission, die 1943 von siebzehn alliierten Staaten gegründet wurde. Sie war das einzige internationale Gremium, das schon während des Krieges nationale Ermittlungen, Beweissammlungen und juristische Vorbereitungen zur Ahndung von NS-Verbrechen zusammengeführt hat. Damit entstand eine Basis, auf der später die Londoner Charta und der Nürnberger Prozess aufbauen konnten.
Im Panel wird die intellektuelle Vorgeschichte von Nürnberg diskutiert. In ihrem Beitrag zeigt Dr. Dominika Uczkiewicz, welche Rolle Polen und andere besetzte Staaten bei der Vorbereitung internationaler Strafverfolgung nach dem Zweiten Weltkrieg gespielt haben – eine Perspektive, die in der klassischen Darstellung der Nürnberger Prozesse oft fehlt.
Dr. Elias Forneris wird die Leistungen von Exiljuristen aus Frankreich und Belgien beleuchten, Dr. Ivo Cerman wird den Beitrag von Bohuslav Ecer und Anton Hobza zur Entwicklung des Konzepts der „Verbrechen gegen den Frieden” vorstellen, Dr. Kinga Czechowska wird biografische Skizzen polnischer Diplomaten präsentieren, deren Bemühungen zur Verabschiedung der ersten alliierten Erklärung zur Bestrafung von Kriegsverbrechern führten – der Declaration of St. James’s vom 13. Januar 1942.
Reisetipps mit Reise Know-How Verlag

„Wenn is Rauchermannel naabelt“, dann ist Weihnachten im Erzgebirge. Das Räuchermännchen, der Nussknacker, der Engel, der Schwibbogen und die Pyramide gehören zur lebendigen Volkskultur. Am ersten Advent werden die Holzfiguren in den Stuben und Fensterläden aufgestellt. Weihnachtliche Traditionen haben im Erzgebirge große Bedeutung. Zu den schönsten Erlebnissen gehören Besuche auf den Weihnachtsmärkten in den Bergstädten, genauso wie die Bergparaden, der Hutznobnd, das gemeinsame Singen, Lichteln und Trinken.
Weihnachtlich gemütlich ist auch eine Fahrt mit der Bahn oder dem Bus zur Adventszeit durch verschneite Örtchen. In den Fenstern leuchten die Schwibbögen und Pyramiden und in den Orten sind die Weihnachtsfiguren auf den Marktplätzen aufgebaut.
Wie keine andere Region in Europa wurde das Erzgebirge und das Sächsische Vogtland geprägt von den Schätzen in der Erde und den Menschen, die sie zutage brachten. Zu entdecken sind malerische Bergstädte, authentische Besucherbergwerke und spannende Museen. Schneesichere Kammlagen laden auf Loipen und Pisten ein. Dieser Reiseführer verweilt in den sehenswerten Städten, wie der Berg- und Universitätsstadt Freiberg, der Barockstadt Schneeberg und der „Perle des Erzgebirges“, Schwarzenberg. Besucht wird auch das Sächsische Vogtland mit der Spitzen-Stadt Plauen, dem Musikwinkel um Klingenthal, den historischen Badekurorten und den größten Ziegelbrücken der Welt.
Der umfangreiche Reiseführer in jeder Buchhandlung und bei uns im Online-Shop erhältlich.
https://www.reise-know-how.de/…/erzgebirge-und…
Fotos aus dem Reiseführer ‚Erzgebirge und Sächsisches Vogtland‘ von Detlef Krell.
Unterwegs mit Kerstin Pagel

Der erste Advent, in diesem Jahr 2025!
Die Lichter sind Vorboten des Weihnachtszaubers. Die erste Kerze, am Adventskranz lädt uns in dieser Zeit zu Hoffnung und Erwartung ein. ![]()
Am ersten Advent bricht ein Licht durch die Dunkelheit – ein Hoffnungschein, der dunkle Schatten vertreibt. Lasst uns gemeinsam die kommende Zeit in ein Lichtermeer tauchen. Möge Euch das Licht Eure Herzen berühren! ![]()
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Was verbindet Euch mit dem 1. Advent? Wie habt ihr den ersten Adventssonntag in diesem Jahr verbracht? ![]()
Ich wünsche Euch von ganzem Herzen einen wunderschönen 1. Advent. ![]()
Herzlichst, Eure Kerstin ![]()
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Foto: K. B. Page-l
Facebook Kerstin Pagel, 30. November 2025
Impulse aus und für den Religionsunterricht / Kultur

Kulturelle Noten von Andreas Sturm



Heute ist der 125. Todestag von Oscar Wilde
Ich lese gerade das neue Buch von Oscar Wildes Enkel Merlin Holland: „After Oscar: The Legacy of a Scandal.“
Eine sehr empfehlenswerte Lektüre!
Um es mit Wildes Worten zu sagen:
„The truth is rarely pure and never simple.“
Musikbeitrag für Klassikfreunde
Mit Andrea Chudak unterwegs

Herrlich war es gestern! Unser „Zauber der Sterne“ in der Orangerie Charlottenburg.
Tolle Stimmung, tolles Publikum und lauter berührende Momente….und alles von @silkethal.artist auf Papier eingefangen. Ein Abend, der die Menschen etwas näher zusammen gebracht hat.
Vielen Dank!
Facebook, 1. Dezember 2025
Wachet und Betet!

Wachet und betet … Über den Link gibt es alles zu den Glocken der Kath. Stadtpfarrkirche Leopoldskron-Moos in Salzburg.
#createsoundscape ist Teil der Kampagne „Hörst du nicht die Glocken?“.
Diese informiert über den Sinn und Zweck des Läutens überhaupt, über seine Geschichte und darüber, wie das Läuten heute wieder als Zeichen von Frieden, Freiheit und persönlicher Spiritualität verstanden werden kann.
Wachet und Betet – Historischer Impuls

Hier nun eine Liste, welche 10 philosophischen Bücher oder Schriften mich in meiner intellektuellen Biografie besonders geprägt haben. Eine solche Liste ist natürlich immer etwas prekär und wohl auch unscharf. Trotzdem – ich hab’s mal probiert. Innerhalb der Liste wollte ich nicht noch einmal hierarchisieren, sondern präsentiere sie in der nächsten Zeit einfach der Reihenfolge ihres zeitlichen Erscheinens. Eine ähnliche Liste von Büchern zur Geisteswissenschaft folgt.
Heute Präsentation 9
Facebook Albrecht Grözinger
Das YouTube der Woche von Mitarbeiterin Joanna Filus-Olenkiewicz
Impuls aus Karlsruhe von Pfarrer Siegfried Weber
Impuls aus Karlsruhe von Prof. Dr. Frank Thissen

»Karlsruhe ist schön – und das nicht nur zur Weihnachtszeit! Trotz der vielen Baustellen bietet mir meine Heimatstadt viele Erholungsplätze und eine reiche Kulturlandschaft vom Staatstheater bis zum „FEST“ und natürlich unserem KSC. Ich lebe gerne hier und engagiere mich neben meiner Arbeit in der Schule in vielen sozialen Bereichen ehrenamtlich für die Menschen in meiner Stadt, wie z. B. der Obdachlosenküche St.Franziskus, der Begleitung und Unterstützung von Flüchtlingsfamilien, gebe ehrenamtlich Nachhilfe und war lange als Jugendschöffin tätig. Mich für andere einzusetzen und zu helfen, ist mein Beitrag für eine lebendige und weltoffene Stadt.« Diana Stratil-Krittian
Foto: Frank Thissen
Quelle: https://menschen-in-karlsruhe.eu/
Zeitenreise mit Hans-Josef Overmann
Buchempfehlung
Die Deutsch-Polnischen Nachrichten haben einen neuen Partner, die Edition Schröck-Schmidt…hier gibt es weitere Empfehlungen
Dieses Mal eine Übersicht über den Stand der Präsentationen

Auch das Gesicht der Aktion zum Albert-Schweitzer-Tee Carolin Richter hat in den Spandauer Arkaden das Buch bekommen. Wir sagen Dankeschön

siehe auch


Harald Funke, bekannt über das Buch „Kloster Götschendorf“ präsentiert eine neue Verlagsgründung
Das BUCHWERK am Kämpfelbach bietet die ganze Palette an Verlagsdienstleistungen an, sei es komplett bis zum fertigen Buch oder einzeln – ganz nach Ihren Wünschen.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Entstehung des Buchs – von der Annahme des Typoskripts und der Bilder über das Lektorat, das Layout, die Gestaltung, den Druck und die Bindung – bis hin zur Anlieferung und Vermarktung der Gesamtauflage.
Ein engagiertes Team mit Einfühlungsvermögen, Energie, Gründlichkeit und Liebe zum Detail sorgt dafür, dass die Bücher gestalterisch ansprechend und qualitativ hochwertig hergestellt werden.
Impuls von Abt Daniil Irbits

Liebe Freunde, heute möchte ich euch an das Gleichnis eines reichen Mannes erinnern (Lk. 12:16-21). Er genoss die Ernte, baute große Häuser, träumte davon, in Frieden und Vergnügen zu leben, vergisst das Wichtigste. Gott aber sprach zu ihm: „In dieser Nacht wird dir deine Seele genommen werden; aber wer wird bekommen, was du vorbereitet hast? „
Dieses Gleichnis lehrt uns, uns nicht nur auf irdischen Reichtum und Erfolg zu verlassen. Alles Materielle ist vorübergehend, aber der wahre Schatz liegt in Liebe, guten Taten und Glauben. Lasst uns jeder von uns reich sein, nicht nur vor Menschen, sondern auch vor Gott. Gedenken wir ewige Werte und teilen, was wir haben, mit unseren Lieben.
Bewahrt eure Herzen in Liebe und Respekt füreinander!
Empfehlung für Kinder und Jugendliche
Die Empfehlung kommt von Redaktionsmitarbeiterin Juliane Heger

Verkehrte Welt! In Grimslys Heimat Quiver Town ticken die Uhren etwas anders. Da haben die Menschen schon mal Hummerzangen statt Hände, bringen Katzen Ferkel zur Welt und fließen Wasserfälle im Kreis. Also alles normal seltsam. Nur Grimsly, elf Jahre alt und einziger Tierbestatter von Quiver Town, ist anders, also »gewöhnlich«. Doch dann stiehlt jemand die Knochen vom Friedhof und die Stadt verliert eine Ungewöhnlichkeit nach der anderen. Grimsly und seine besten Freunde machen sich auf den Weg, die Knochen zurückzuholen und Quiver Town zu retten, und dieser Weg führt sie bis in unsere seltsam normale Welt und zurück! Diese Geschichte verdreht einem den Kopf: humorvolles Schmökerabenteuer von Bestsellerautorin Alyson Noël mit fantastischen Vignetten von Graham Howells. Auch als E-Book erhältlich.
Filmtipp / Hörspieltipp (speziell für Kino und angenehme Stunden)
Eine Empfehlung von Thomas Ohrner (Klassikradio)
