Präsentation in Polen

Berlin. Nach dem Druck folgt am 10. Oktober die erste Präsentation des Buches „Christianisierung in Pommern“ in Pyritz.

Von Frank Bürger

Im Rahmen des folgenden Projektes wird das Buch „Christianisierung in Pommern“ vorgestellt.

Polnisch-deutsche Zusammenarbeit bei der Entdeckung der mittelalterlichen Wurzeln Pommerns am Beispiel der slawischen Burgstätte in Pyrzyce

a) erklärtes Projektziel ;

Ziel des Projekts ist es, das gemeinsame deutsch-polnische Kulturerbe durch archäologische Untersuchungen auf dem Gelände der mittelalterlichen Burganlage in Pyritz zu erforschen – einem Ort mit bewegter, grenzüberschreitender Geschichte. Darüber hinaus fördert das Projekt die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit, den Austausch von Erfahrungen zwischen den Teilnehmenden beider Länder und das Bewusstsein für den Schutz des Kulturerbes in der Grenzregion.

b) Beschreibung der Aktivitäten:

Eröffnungskonferenz des Projekts
Wir beginnen das Projekt mit einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung, die herausragende Experten aus den Bereichen Archäologie und Geschichte sowie Vertreter polnischer und deutscher Forschungsinstitutionen und engagierte Studierende versammeln wird. Diese besondere Veranstaltung wird eine Plattform bieten, auf der die ehrgeizigen Ziele des Projekts, der präzise Arbeitszeitplan und potenziell faszinierende Entdeckungen besprochen werden. Die Konferenz wird einen außergewöhnlichen Raum für die Zusammenarbeit und den intensiven Wissensaustausch schaffen und gleichzeitig die unermessliche Bedeutung des gemeinsamen polnisch-deutschen Erbes hervorheben, das unsere Völker seit Jahrhunderten verbindet. Um den vollen Komfort und die Zugänglichkeit für alle Teilnehmer zu gewährleisten, wird während der Konferenz professionelle polnisch-deutsche Übersetzung bereitgestellt, der Transport der Teilnehmer aus Ueckermünde und Schwedt organisiert und ein Imbiss angeboten, der eine entspannte Atmosphäre fördert und den Aufbau von Beziehungen unterstützt.

Am Taufbecken gab es am 8. Juni 2024 einen festlichen Gottesdienst mit deutsch-polnischer Note. Unter anderem waren Christen aus Penkun und Berlin mit vor Ort. Es ist angedacht in Penkun die deutsche Ausgabe zu präsentieren.

Das Nachwort fasst vieles zusammen:

Zu Beginn der weitreichenden Recherchen zu dem Thema ‚900 Jahre Christianisierung Pommerns’ war die Tragweite nicht zu erahnen. Doch die Feierlichkeiten setzen sich im Jahr 2025 fort.

Eng verbunden war diese Aufgabe mit der Person Justus Werdin. Er war zuletzt Referent für grenzüberschreitende Ökumene und Osteuropa der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz im Berliner Missionswerk sowie Programmverantwortlicher im Ôkumenischen Europa-Centrum Frankfurt (Oder). Ich möchte ihm danken für alle Impulse, die er mir gegeben hat.

Ein Dankeschön geht auch an Agnieszka Odachowska-Piosik. Sie machte die Türen weit auf für das Projekt. Es war schön bei den Jubiläumsveranstaltungen zur Erinnerung an das große Werk es Ottonen in Pyritz mit dabei gewesen zu sein. Er war großartig, diesen Atem wirklich zu spüren und an der Stelle gestanden zu haben, an der Otto zum ersten Mal auf seiner Missionsreise taufte.

Ein inniger Dank geht an meine Familie. Wir machten viele Ausflüge, um den Spuren Ottos zu folgen. In den Dank schließe ich meine Eltern ein. Sie liebten den Dom zu Speyer. Immer wieder entzündete meine Mutter eine Kerze in diesen heiligen Hallen.

Am Ende geht mein Dank an Friederike Walter vom Dom zu Speyer, die mir bezüglich der Bildmaterialien geholfen hat. Dazu auch an Lara Müller vom Stiftungsmanagement in Bamberg.

JUERGEN SCHRAUDNER

Agnieszka Odachowska-Piosik auf Facebook:

Wir möchten Ihnen von Herzen für Ihr immenses Engagement und Ihre Leidenschaft beim Erhalt von Kultur und Traditionen im Pommernsee danken. Ihre Arbeit ist von unschätzbarem Wert für die Erhaltung des Erbes dieser Region.

Wir sind dankbar für die Zusammenarbeit und für das weitergegebene Wissen, das unsere Perspektive inspiriert und bereichert hat. Ihre Erfahrung und Weisheit sind eine wertvolle Inspiration für uns.

Besonderer Dank an Sie, dass Sie ein Buch über die Geschichte der Heiligen Otto geschrieben und wichtige Aspekte unserer gemeinsamen Vergangenheit neu beleuchtet hat. Dies ist ein unglaublich wertvoller Beitrag für unsere lokale und regionale Geschichte.

Wir dürfen auch Ihre Rolle bei der Schaffung der Brücke der Freundschaft zwischen Polen und Deutschland nicht vergessen. Ihre Handlungen haben dazu beigetragen, das gegenseitige Verständnis und die Nähe unserer Nationen aufzubauen, was in der heutigen Welt sehr wichtig ist.

Vielen Dank für alles und wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihrer edlen Mission.

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