
Berlin. Die Uckermärkische Musikwochen mit einer Premiere. Dabei spielt das Buch „Tabakpech“ von Eva-Martina Weyer eine besondere Rolle.
Von Frank Bürger
Wer ist Franz Bürger? Diese Frage stellte ich mir nach einer Rückmeldung von Karolin Steinke. Die Deutsch-Polnischen Nachrichten haben bereits das Buch der früheren Kollegin Eva-Martina Weyer rezensiert.

Fotos: Frank Bürger
„Doch dann bricht wie aus dem Nichts über die beschauliche Landschaft links der Oder der Zweite Weltkrieg herein, er „stand eines Tages mitten auf den Tabakfeldern“. Alle kriegstauglichen Männer, unter ihnen Karl Mantenaeu, Georg Müller (der spätere Mann von Adoptivtochter Elfie, Franz Bürger (der Nachbar und Mann von Hedwig Hedi Bürger, Wilmines Freundin), Lahrer Baumert und selbst Pastor Hurtienne werden eingezogen“, ist es in der Rezension von Kultur-Port zu lesen.
Die Ähnlichkeit mit meinem Namen … Zufall oder bewusste Wahl. Das bleibt das Geheimnis der langjährigen Redakteurin. Das Drama in der Uckermark ist auch beim Deutschen Journalistenverband Berlin angekommen.
Immer wieder schauen wir auf die Uckermärkischen Musikwochen und seine Geschichte

Archivfoto: Vorsitzender Gunter Ehrlich in der Kummerower Kirche
Der Blick geht nicht nur nach Vierraden, sondern auch nach Schwedt.
„Im Rahmen eines Barock- und Tangokonzerts der Uckermärkischen Musikwochen am Sa. 23. August 2025
haben wir erstmalig den musikalischen Stadtspaziergang «Schwedt-Geschichte(n) – Tabakblüten, Hugenotten und Musik» organisiert“, teilt Karolin Steinke von den Kulturfesten im Land Brandenburg mit.
„Raffinerie und Papierfabrik prägen heute die Industrie von Schwedt. Aber wussten Sie, dass seit dem 18. Jahrhundert – bis heute – in der Stadt Tabak angebaut wurde? Tauchen Sie bei unserem musikalischen Stadtspaziergang in die überraschende Geschichte der von französischen Einwanderern und Tabakbauern geprägten Oderstadt ein und lassen Sie den Tag mit einem emotionalen Konzert ausklingen. Vom Bahnhof Schwedt laufen wir zum Gerberspeicher: In dem historischen Tabaklager präsentiert ein Kunstverein Werke, die sich mit dem einzigartigen Nationalpark Unteres Odertal auseinandersetzen. Die Autorin Eva-Martina Weyer liest anschließend im historischen Speicher, der den Tabakgeruch noch im Gebälk hat, aus ihrem vielfach gelobten Roman «Tabakpech» über die Familie einer Tabakbäuerin aus dem Odertal. Mittagessen gibt es danach in einem Restaurant in der Nähe. Von dort geht’s ins Jüdische Museum zu einer Einführung in die Dauerausstellung und das Ritualbad (Mikwe). Im Museumsgarten spielt ab 15 Uhr das slowenische Duo Accellorandom Barock- und Tangomusik für Akkordeon und Cello. Wenn danach noch Zeit bleibt, können wir auf dem Rückweg zum Bahnhof einen Abstecher zur historischen Hugenotten-Kirche Berlischky-Pavillon, Hugenotten-Park und Theater Schwedt am Ufer der Alten Oder machen. Am Bahnhof Schwedt endet die Tour gegen 17:30 Uhr. Alle Wege sind gut fußläufig erreichbar“, teilt der Potsdamer Verein mit.
Mehr zum Spaziergang
Weitere Infos zu den Uckermärkischen Musikwochen



Gunter Ehrlich war Pfarrer in Criewen. Hier präsentierte ich mein Buch zum Kloster Götschendorf.

Der Ort Vierraden gehörte einst zum Amtsbereich Gartz (Oder). Spannend wie die Begegnungen. Hier wird gerade ein neuer Amtsdirektor gesucht. Ob dieser etwas mit Vierraden zu tun hat, bleibt noch ein Geheimnis.
