
Berlin. Die Deutsch-Polnischen Nachrichten begleiten den Weg der Friedensglocke nach Jerusalem. Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz ist ein großer Förderer.
Von Frank Bürger
Anlässlich des 5. Geburtstags des Friedensglocken e.V. konnte der Verein eine großzügige Spende entgegennehmen. Die Kunden der Bäckerei Plentz haben im Rahmen einer besonderen Aktion „Friedensbrot“ insgesamt 2556 Euro gesammelt. Der Scheck wurde von Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz persönlich an Andreas Kunkel, Schatzmeister des Friedensglocken e.V., übergeben.
„Wir sind überwältigt von dieser großartigen Unterstützung“, freut sich Andreas Kunkel. „Diese Spende ist ein starkes Zeichen dafür, dass sich viele Menschen für unser Anliegen einsetzen und den Friedenstreck unterstützen.“ Die gesammelten Gelder werden direkt in die Finanzierung des nächsten Friedenstrecks fließen, der im Jahr 2025 von Berlin nach Jerusalem führen soll.
Bäckermeister Plentz betont: „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, den Friedensglocken e.V. zu unterstützen. Die Idee, mit Pferdekutschen für den Frieden zu werben, hat uns von Anfang an begeistert. Wir sind stolz darauf, dass unsere Kunden mit ihrer Spende einen wichtigen Beitrag zu diesem Projekt leisten.“
Unter dem Motto “Jaget dem Frieden nach mit jedermann” fand am 8. Mai 2024 um 11:00 Uhr auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor eine außergewöhnliche Prozession statt. Anlässlich des 79. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges versammelten sich Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, um ein starkes Zeichen für Frieden und Versöhnung zu setzen.
Mit Schirmherr Generalsuperintendent Kristof Balint, zog die Prozession des Friedensglocken e.V. mit einer aus Militärschrott gegossenen Friedensglocke die Aufmerksamkeit auf sich. Diese Glocke soll im nächsten Jahr, am 8. Mai 2025, den Kern einer Begegnungs- und Versöhnungsreise nach Jerusalem bilden.
Bildimpressionen (Quelle: Dietmar Plentz)









Die Vision:
Am 8. Mai 2025, 8o Jahre nach der Befreiung vom Faschismus – setzt sich ein Friedenszug in Richtung Jerusalem in Bewegung. Der Zug soll im Mai 2025 in Deutschland starten und Weihnachten 2025 in Jerusalem eintreffen.
Auch Ministerpräsident Dietmar Woidke unterstützt das Projekt.

“Von Brandenburg bis ins russische Weliki Nowgorod hat ein Planwagen 2018 eine Friedensglocke gebracht. Pfarrer Helmut Kautz, damals noch in Brück, hat sie gießen lassen und mit einer Gruppe begleitet. 2.300 Kilometer auf dem von Kaltblütern gezogenen Pferdefuhrwerk. Unterwegs für den Frieden! Ein starkes Zeichen. Überall wurde die Gruppe begeistert begrüßt.“ schreibt Bischof Dröge in seiner persönlichen Weihnachtskarte 2018. Dass der Bischof der EKBO eine Aktion aus Brück für so wichtig hält, dass er sie in seiner Grußkarte erwähnt, hätte. Unterstützt wurde er unter anderem von der Bäckerei Plentz.
Das berichtete die MAZ.
Der Prignitzer Pfarrer Helmut Kautz steht an der Spitze des Klosters Marienfließ. Vor diesem Kloster stand die Glocke auf einem Leiterwagen. Das Kloster ist das älteste Zisterzienser-Nonnenkloster im Land Brandenburg. Dem Stiftskapitel gehören unter anderem Angehörige der Familie zu Putlitz, die auch in der Putlitzer Kirche verewigt sind.


Bankverbindung für die Spenden
Bankverbindung:
Mittelbrandenburgische Sparkasse
Friedensglocken e.V.
IBAN DE 51 1605 0000 1000 5702 54
BIC WELADED1PMB
