
Impuls aus Taizé:
Petrus fragte Jesus: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal? Jesus sagte zu ihm: Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.
Mt 18,21-22
Berlin. Mit dem Politiker und Autoren Andreas Sturm aus Baden haben wir einen neuen Partner gewonnen. Am Anfang steht ein Impuls vom Potsdamer Generalsuperintendenten Kristóf Bálint. Ein Herbstimpuls kommt von Prälat i. R. Prof. Dr. Traugott Schächtele. Gedanken kommen dieses Mal wieder von mir persönlich, mit Fokus das Thema „Stürmische Zeiten“, diese Woche von Siegfried Weber, stellv. Dekan in Karlsruhe. Es gibt jede Woche neu die Rubrik „Wachet und Betet“, und zwar von Mika Pagels. Es läuten die Glocken der St. Marienkirche zu Flensburg. Dazu kommen historische Impulse aus der Schweiz mit Albrecht Grözinger, emeritierter Professor für Praktische Theologie an der Universität Basel. Es gibt Tipps aus dem und für den Religionsunterricht, manchmal von Mitarbeiterin Angela Schweitzer, auch für die Familie, eine Einspielung dieses Mal wieder von Michael Reichert, von Agita Rando, Organistin an der Melanchthonkirche in Spandau, und Ann-Helena Schlüter. Es gibt Impulse für Kinder und Jugendliche von Redaktionsmitarbeiterin Juliane Heger. Es gibt eine Buchempfehlung vom Klotz-Verlag, eine Filmempfehlung kommt von Klassikradio. Jazziges kommt über den Experten Marco Reiß. Besonders sind die Orgelnoten der Stiftung Orgelklang. Nun auch die YouTube-Einspielung der Woche, empfohlen von unserer Mitarbeiterin Joanna Filus-Olenkiewicz. Dazu klassische Noten von Hans-Josef Overmann, Opern- und Konzertsänger, Fagottist, Komponist und Dirigent. Jede Woche präsentiert Prof. Dr. Frank Thissen Momentaufnahmen aus Karlsruhe. Dazu kommen regelmäßig Momentaufnahmen von Pfarrer Erko Sturm. Regelmäßig gibt es jetzt Noten von der Sopranistin Andrea Chudak.
Von Frank Bürger








Entdeckungen am Wegesrand: wunderschöne Dorfkirche in Kerkow.
Quelle: Facebookkanal Kristóf Bálint

Prälat i. R. Prof. Dr. Traugott Schächtele. Foto: privat
SWR Kultur Wort zum Tag, vom 3. Oktober 2024
Wie gut, dass der 3. Oktober ein Feiertag ist! Alles etwas geruhsamer um mich herum. Eine kleine Unterbrechung des üblichen Tagaus, Tagein – mitten in der Woche. Aber halt – da war doch was! Der 3. Oktober ist ja nicht ohne Grund ein Feiertag. Aber irgendwie rutscht er mir auch weg. So viel anderes hat sich in den Vordergrund gedrängt seit jenem Tag, an dem aus zwei deutschen Staaten einer geworden ist. Vor 34. Jahren. Ein gewaltiges Projekt, das immer noch nicht abgeschlossen ist.
Ich kann die Krisen seitdem aus dem Stehgreif gar nicht alle aufzählen. Die Corona-Pandemie. Die beiden Kriege, der in der Ukraine und der im Nahen Osten. Der Streit um den Umgang mit den Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, beschäftigt viele sehr. Ganz zu schweigen von der Klimakrise, deren Folgen wir immer näher zu spüren bekommen.
Worum soll’s also heute gehen? Um ein Fest? Um Erinnerung? Wenn ich an die großen Gefühle denke, damals, an jenem 3. Oktober 1990, da denke ich: Schade! Euphorie und Glücksgefühle lassen sich leider nicht auf Dauer stellen. Aber wir können lernen, uns immer wieder an sie zu erinnern.
Feiertage haben den Sinn, der Erinnerung Raum zu geben. Eine Kultur der Erinnerung zu pflegen. In der jüdisch-christlichen Tradition gibt es das schon sehr lange. Erinnerung geschieht dadurch, dass die Ereignisse, an die erinnert werden soll, in der Vorstellung wiederholt werden. Bis dahin, dass sogar die alten Gefühle wieder entstehen können. An Passah wird an die Befreiung aus der Sklaverei erinnert. An Karfreitag an den Tod Jesu. An Ostern an seine Auferstehung. Der 3. Oktober ist kein kirchlicher Feiertag. Auch wenn sich die Kirchen damals sehr in den Protest gegen die alte Herrschaft eingebracht haben. Der 3. Oktober will die ganze Gesellschaft zu einer Erinnerungsgemeinschaft verbinden. Wir müssten dazu die Bauchgefühle von damals in unseren Kopf hinüberretten. Und staunen, was sich damals ereignet hat. Ein wahres Wunder. Eine politische Umwälzung ohne Blutvergießen.
Die aktuellen politischen Entwicklungen und die Wahlergebnisse zeigen deutlich: Der damals begonnene Prozess ist noch lange nicht abgeschlossen. Er wirkt immer noch nach. Damals haben wir erlebt: Wunder sind möglich. Auch im Bereich der Politik. Und wenn ein paar der Glücksgefühle von damals in mir auftauchen, können Sie auch meine aktuellen Hoffnungen stärken. Gerade die auf Frieden.
Quelle: Website „Kirche im SWR“
Andacht zum 18. Sonntag nach Trinitatis
Evangelische Kirche in Mitteldeutschland
Superintendentin Ute Mertens
Produktion: Thorsten Fabrizi
Impulse aus und für den Religionsunterricht / Kultur
Buchpräsentation von Kenneth Eze in der Bernd-Ryke-Grundschule
Kulturelle Noten von Andreas Sturm

Musikbeitrag für Klassikfreunde
Wachet und Betet!
Wachet und betet … Es läuten die Glocken der St. Marienkirche zu Flensburg
Wachet und Betet – Historischer Impuls
Ein lesenswerter Beitrag meines Basler Kollegen und Freundes Alfred Bodenheimer (Thema: Die Katastrophe vom 7. Oktober 2023 und die Folgen
Albrecht Grözinger, Basel (Facebookkanal)
Das YouTube der Woche von Mitarbeiterin Joanna Filus-Olenkiewicz
Impuls aus Karlsruhe von Pfarrer Siegfried Weber
Impuls aus Karlsruhe von Prof. Dr. Frank Thissen

»In Karlsruhe geboren und aufgewachsen. Eine Weile unterwegs gewesen. Heute lebe ich gerne wieder hier mit meiner Familie. Durch lange Spaziergänge mit Hund und Kamera hat sich ein neuer Blick auf „meine Stadt“ entwickelt. Als Streetfotograf erlebe ich überraschende Kontakte mit Menschen und Orten. Mal zieht es mich in geschäftiges Treiben und bunte Vielfalt, mal an verlassene Orte. Diese entwickeln oft erst auf den zweiten Blick ihren Charme, bekommen eine Seele. Mit meinen Fotos gebe ich Szenen und Orten einen Platz in meinem Herzen. So wächst und entsteht ein „neues“ Karlsruhe in mir.« Andy Vetter
Foto: Frank Thissen
Quelle: https://menschen-in-karlsruhe.eu/
Zeitenreise mit Hans-Josef Overmann
Impuls von Pfarrer Erko Sturm (Melanchthongemeinde Spandau)

Buchempfehlung
Der Rückblick auf Karlsruhe ist zugleich auch ein Ausblick.

Impressionen von Abt Daniil Irbits









Fröhlichen Gedenktag des heiligen Sergius, Abt von Radonezh, dem Wundermacher.
Empfehlung für Kinder und Jugendliche
Die Empfehlung kommt von Redaktionsmitarbeiterin Juliane Heger
Angst aus, Mut an. Pia liebt diesen Spruch ihrer Oma. Denn der hilft immer, vor allem in brenzligen Situationen. Und genau in solch einer steckt Pia gerade. Denn Oma Lore ist spurlos verschwunden. Pia ist zu allem bereit, um sie zu finden. Sie tut sich sogar mit dem nervigen Nachbarsjungen Pepe zusammen, der alles besser weiß. Gemeinsam werden die beiden zu Kleinstadtdetektiven, Lügenbaronen und Geldfälschern und erleben den außergewöhnlichsten Sommer ihres Lebens …
Filmtipp / Hörspieltipp
Eine Empfehlung von Thomas Ohrner (Klassikradio)
Jazziges – von Marco Reiß empfohlen
Orgelnoten
Auf Youtube immer wieder sehens- und hörenswert ist natürlich der Kanal von Martin Jetschke (alias Lingualpfeife). Wir sagen Dankeschön Ulrich Hacke von der Stiftung Orgelklang
