Demokratiedialog in der Leipziger Nikolaikirche

Quelle: JesterWr/Wikipedia

Berlin. Drei diakonische Landesverbände laden zusammen mit dem diakonischen Bundesverband im Vorfeld der Septemberwahlen am 14. August um 18 Uhr zu einem Demokratiedialog an historischem Ort ein: in die Nikolaikirche Leipzig.

Von Frank Bürger

Im September wird in drei ostdeutschen Bundesländern ein neuer Landtag gewählt: am 1. September im Freistaat Sachsen und im Freistaat Thüringen, am 22. September in Brandenburg. Welche Parteien werden danach regieren? Wie wird sich die künftige parlamentarische Arbeit mit Gesetzgebung und Regierungskontrolle auf das soziale Leben in diesen drei Bundesländern auswirken? Was erwarten evangelische Kirche und Diakonie von der Landespolitik in der Hilfe für Menschen in Not? Wie füllen wir das Sozialstaatsgebot des Grundgesetzes zukünftig mit Leben? Stellen wir uns gemeinsam den gewaltigen Herausforderungen wie wachsende Armut, Überalterung, Personalmangel und Integration? Wie politisch darf und muss die Diakonie sein?

DAZU LADEN AM 14. AUGUST 2024 VON 18 BIS 19:30 UHR DIE DREI DIAKONIEN BERLIN-BRANDENBURG-SCHLESISCHE OBERLAUSITZ, MITTELDEUTSCHLAND UND SACHSEN ZUSAMMEN MIT DER DIAKONIE (BUNDESVERBAND) ZU EINEM DEMOKRATIE DIALOG IN DIE NIKOLAIKIRCHE NACH LEIPZIG EIN.

Für das Podium haben zugesagt: Theologe Markus Meckel, letzter Außenminister der DDR, Grit Lemke (Autorin, Hoyerswerda), Professor Johannes Varwick (Politikwissenschaftler, Halle), Pfarrer Rüdiger Schuch (Diakonie-Präsident, Berlin) und Verantwortliche und Mitarbeitende aus den drei Diakonie-Landesverbänden. Das Gespräch moderiert Maxi Konang (Hitradio RTL). Im Gespräch, in Kurzvideos und mit Materialien und Beiträgen werden sich in und vor der Nikolaikirche auch diakonische Demokratie-Initiativen vorstellen.

Die Deutsch-Polnischen Nachrichten stehen in engem Kontakt mit Markus Meckel, der viel Erfahrung mit sich bringt, wenn es um demokratische Prozesse geht.

Ganz aktuell: Markus Meckel ist Mitunterzeichner eines Aufrufs von ehemaligen Bürgerrechtlern, die vor dem Bündnis Sarah Wagenknecht warnen

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Zu einem besonderen Friedensgebet lädt die Nikolaigemeinde jährlich am 9. Oktober, 17 Uhr, ein. Sie erinnert mit ihm an die Ereignisse von 1989, durch die die Nikolaikirche für viele Menschen im ganzen Land ein wichtiges Symbol für die Friedliche Revolution und damit für Hoffnung auf Veränderung geworden ist. Der Jahrestag der Friedlichen Revolution ist Anlass, Gott zu danken und die Menschen zu mahnen, im Gebet und Handeln für Frieden und Gerechtigkeit nicht nachzulassen. Pfarrer Christian Führer, der sich dafür eingesetzt hat, dass auch nach Mauerfall und Wiedervereinigung regelmäßig Friedensgebete in der Nikolaikirche stattfinden, betonte zu Recht: „Wir haben weiterhin der Mund der Stummen zu sein.“

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