
Berlin. Eine Buchpräsentation mit musikalischer Note erwartet die Besucher am 26. Juni um 16 Uhr in der katholischen Kirche Sankt Rita.
Von Frank Bürger
Das Programm klingt vielversprechend, das die Präsentation des Buches „Kloster Götschendorf“ musikalisch umrahmt.
Die Musiker:

Cornelia Gehlmann – Dinca, ist in Speyer/ Rhein geboren. Nach ihrem Studium in Lübeck und Frankfurt/ Main und dem Konzertexamen lebt sie in Berlin. Neben ihrer Tätigkeit im Orchester, u. a. Rundfunkorchester des Hessischen Rundfunk Frankfurt, Deutsches Sinfonieorchester Berlin, Berliner Philharmoniker, widmet sie sich hauptsächlich der Kammermusik und ihrer solistischen Tätigkeit, unternimmt Konzertreisen ins In- und Ausland bis hin nach Japan. Sie ist ansässig in Reinickendorf und bekannt durch ihre Konzerte im Bezirk, auch durch ihre langjährige Tätigkeit für die Musikschule Reinickendorf.
Joanna Filus-Olenkiewicz

Zum Kloster und zum Buch:
Es ist das einzige Kloster der Berliner Diözese der Russisch-Orthodoxen Kirche: das Kloster Götschendorf. Der Russland-Journalist Norbert Kuchinke stieß auf seiner Suche nach einem Standort für ein von ihm geplantes russisch-orthodoxes Kloster in der Nähe Berlins auf das Gelände. Nach anfänglichem Zögern der einheimischen Verantwortlichen halfen schließlich Kontakte in die Potsdamer Staatskanzlei und die Fürsprache von Pfarrer Horst Kasner, Vater der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, aus Templin bei der Verwirklichung des Projekts. Der Macher vor Ort ist Abt Daniil Irbits. Mit vielen Farbbildern beschreibt das Buch Vergangenheit und Gegenwart des Klosters sowie des Herrenhauses, welches einst auch der Nazi-Politiker und Kriegsverbrecher Hermann Göring nutzte.
(Quelle Amazon)
Hier eine Amazon-Rezension:
Ich habe von Frank sehr früh das Buch bekommen und es mir genau durchgelesen. So kenne ich den Nachbarn gar nicht. Ich wusste zwar, dass er aus dem Süden kommt und einiges erlebt hat, bis er hier in Hakenfelde gelandet ist. Dass er Bücher schreibt, war mir neu. Doch irgendwie ist es ihm gelungen, uns das Leben in diesem besonderen russisch-orthodoxen Kloster nahe zu bringen. Vor allem auch die Erlebnisse von Frank Bürger rund um das Kloster, von Schwetzingen, über Heidelberg, Karlsruhe, Schwedt bis nach Götschendorf und Berlin. Er hat viele Menschen kennengelernt und schildert besondere Begegnungen.
Zum Inhalt:
Es war das Lieblingsjagdschloss von Fürst Leopold IV., dem Vater von Dr. Armin Prinz zur Lippe. Heute hat auf dem Gelände das westlichste Kloster der russisch-orthodoxen Kirche seinen Sitz. Die Rede ist von Schloss Götschendorf in der Uckermark, das der letzte regierende Fürst Lippes 1910/11 erbauen ließ.
Heute sitzt Abt Daniil gerne in einem runden Pavillon aus Holz, in der er gerne Gäste einlädt.
Das Kloster Götschendorf ist das einzige Kloster der Berliner Diözese der russisch-orthodoxen Kirche. Der Russland-Journalist Norbert Kuchinke stieß auf seiner Suche nach einem Standort für ein von ihm geplantes russisch-orthodoxes Kloster in der Nähe Berlins auf das Gelände. Nach anfänglichem Zögern der einheimischen Verantwortlichen halfen schließlich Kontakte in die Potsdamer Staatskanzlei und die Fürsprache von Pfarrer Horst Kasner, Vater der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, aus Templin bei der Verwirklichung des Projekts. Der Macher vor Ort ist Abt Daniil Irbits. Mit vielen Farbbildern beschreibt das Buch Vergangenheit und Gegenwart des Klosters sowie des Herrenhauses.
Das Gut mit Herrenhaus ist seit dem 15. Jahrhundert im Besitz der Familie von Arnim, 1910 wurde ein neues Gutshaus errichtet, 1942–1945 war es Jagd- und Gästehaus von Hermann Göring und bis 1975 Ferienhaus der Nationalen Volksarmee, danach des Rates des Kreises und des Ministeriums der Staatssicherheit. Seit 1990 stand es leer, 2007 wurde ein Kloster eingerichtet.
Vor allem die Bezüge zum Leben und Wirken des Autoren sind interessant. Da wandern die Gedanken zum benachbarten Schloss Wartin, wo die einstige Bundesjustizministerin Hertha Däubler-Gmelin oft zu Gast war.
Da wandern die Blicke zu Angela Merkel, der ehemaligen Bundeskanzlerin und Matthias Platzeck, dem ehemaligen brandenburgischen Ministerpräsidenten.
Er hat persönlich die Eltern der einstigen Bundeskanzlerin getroffen.
Da ist die Begegnung mit der Ukraine, mit Tänzerinnen
Beeindrucken und wichtig für die augenblickliche Situation, in der die Augen alle nach Kiew und Moskau schauen: Es wird deutlich, der Abt distanziert sich von den Geschehnissen in der Ukraine und von Putin, hilft Ukrainern vor Ort.
Vor allem das reichliche Bildmaterial unterstreichen die Geschichte.
Das ausführliche Quellenverzeichnis lassen die Darstellungen überzeugend wirken.
Sehr zu empfehlen.
Nun ist vor wenigen Wochen die zweite Auflage des Buches unter dem Dach des Klotz-Verlagshauses erschienen.
Medienresonanz:
Das Programm des Konzerts am 26. Juni ist bunt:
Es erklingen Werke für Viola und Querflöte von
Joachim Józef Kaczkowski (* um 1789 in Tábor, Königreich Böhmen; † 2. Januar 1829 in Warschau) war ein polnischer Komponist, Violinist und Pädagoge.
Kaczkowski lebte von 1810 bis 1825 in Warschau, danach in Deutschland. Er schrieb zwei Violinkonzerte, Kammermusik für zwei und drei Instrumente, Variationen und Polonaisen für Streichquartett sowie Klaviermusik. Chopin beurteilte in einem Brief an J. Białobłocki eine der Polonaisen: „Die Polonaise ist sehr gut und schön, mit einem Wort, genussvoll zu hören.“
György Sándor Ligeti [ˈɟørɟ ʃaːndor ˈliɡɛti] (Georg Alexander Ligeti; * 28. Mai 1923 in Diciosânmartin, Siebenbürgen, Königreich Rumänien; † 12. Juni 2006 in Wien) war ein österreichisch-ungarischer Komponist. Er gilt als einer der bedeutenden Komponisten des 20. Jahrhunderts und als Repräsentant der Neuen Musik.
Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde Ligeti durch die Verwendung seines Orchesterwerks Atmosphères sowie seines Chorstücks Lux aeterna im Film 2001: Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick. Der Regisseur setzte weitere Werke Ligetis in seinen Filmen Shining und Eyes Wide Shut zur musikalischen Untermalung ein.
Letztendlich erklingt ein Werk des Leipziger Barockmeisters Johann Sebastian Bach
Hier eine Kostprobe vom Duo de Soleil
