Bunter Teller mit Musik

Die Künstler der Benefizgala in der Spandauer Lutherkirche. Quelle: Joanna Filus Olenkiewicz

Berlin. Es war kurzweilig mit vielen Highlights: die Benefizgala in der Spandauer Lutherkirche. Schon hat Gastgeberin Joanna Filus-Olenkiewicz ein Gastspiel mit Präsentation des Buches „Kloster Götschendorf“ am 26. Juni um 16 Uhr in der Reinickendorfer katholischen Kirche Sankt Rita im Fokus.

Von Frank Bürger

„Ich möchte allen großartigen Künstlern Asnat Ricardo , Erika Engelhardt , Frank Bernhauer, Frank Bürger, Claudia Nentwich, Cornelia Gehlmann Dinca,  Janoš Adrat, Andreas Discher,  Michael Seidler, Javier Sanchez, Przemysław Szczotka, Joel Gierszol, Luisa Olenkiewicz, Charlotte Emmert- Olscha,  Josephin Koesoglu, Martin Kückis, Toralf Hildebrandt danken, die bei unserem Benefizkonzert aufgetreten sind, bei dem wir Geld für die Kinder der Deutschen Internationalen Schule in Pretoria, Südafrika, gesammelt haben. Ein herzliches Dankeschön auch an das Publikum, das uns mit begeistertem Applaus unterstützt hat und unsere Initiative mit 390 Euro unterstützt hat. Vielen herzlichen Dank und wir freuen uns auf die nächsten Konzerte!“

Das sagte Gastgeberin Joanna Filus-Olenkiewicz nach dem Benefizkonzert „Children for Future“ in der Spandauer Lutherkirche.

„Das Ziel dieses Konzerts ist es, Gelder für Musikinstrumente zu sammeln, damit Kinder die Möglichkeit haben, Musik zu lernen und zu spielen. Viele Kinder auf der Welt möchten gerne ein Instrument erlernen, aber haben nicht die finanziellen Mittel dazu. Mit Ihrer Hilfe können wir ihre Träume verwirklichen. Wir glauben fest daran, dass die Zukunft unserer Kinder von der Bildung und der Förderung ihrer Talente abhängt. Deshalb möchten wir mit diesem Konzert einen Beitrag dazu leisten, diesen Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Das gesammelte Geld wird direkt nach Südafrika/ Kapstadt überwiesen, um dort Musikprojekte für bedürftige Kinder zu unterstützen“, ergänz Joanna Filus-Olenkiewicz.

Die DSP wurde im Dezember 1899 gegründet, und das erste Schulgebäude wurde 1900 offiziell eröffnet. Im Jahre 1924 zog die Schule in ein größeres Gebäude im Stadtzentrum von Pretoria um.

Im Jahr 1965 hatte die DSP 16 Lehrer und 399 Schüler von der Vorschule bis zur Klasse 7.[2] Bis 1967 war die DSP eine reine Grundschule. Im Jahr 1968 wurde eine Klasse der Jahrgangsstufe 8 eingerichtet, 1969 folgte eine Klasse der Jahrgangsstufe 9, und so ging es weiter, bis die DSP 1972 ihre erste Matric-Klasse zum Abitur führte.

Da die Schule in den Räumlichkeiten im Stadtzentrum von Pretoria zu klein wurde, erwarb die DSP 1969 das heutige 15,5 ha große Grundstück. Der Bau der neuen Schule begann 1975, und die DSP zog 1977 offiziell um.

Im Jahr 1985 wurde der DSP-Kindergarten eröffnet, und 2013 eröffnete die Schule eine Kinderkrippe für Kinder ab 3 Monaten.

Mit dem Jahr 1988 startete die DSP das Programm „Bildung baut Brücken“, das sich an zuvor benachteiligte Schüler aus Mamelodi und Eersterust richtet. Seitdem haben über 800 Kinder an dem Programm teilgenommen, das durch einen finanziellen Zuschuss der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht wird. Bei einer Feier zum 30-jährigen Bestehen des Programms am 8. November 2019 dankte der ehemalige südafrikanische Präsident Kgalema Motlanthe der DSP dafür, dass sie vor 30 Jahren eine Rolle bei der Schaffung eines neuen Südafrikas gespielt hat. „Die Entscheidung der Deutschen Schule war mutig und hat dem Prozess der Demokratisierung Südafrikas einen zusätzlichen Impuls gegeben“, sagte Motlanthe.[3]

Im Jahr 2021 hat die DSP rund 80 Lehrkräfte und 800 Schüler, von der Kinderkrippe bis zur 12. Klasse.

(Quelle: Wikipedia)

Hier der Link zur Schule

Doch schon geht der Blick voraus auf den 26. Juni um 16 Uhr in die katholische Kirche Sankt Rita. Dort präsentiert Frank Bürger, Chefredakteur der Deutsch-Polnischen Nachrichten, sein Buch „Kloster Götschendorf“ im musikalischen Rahmen.

Zum Kloster und zum Buch:

Es ist das einzige Kloster der Berliner Diözese der Russisch-Orthodoxen Kirche: das Kloster Götschendorf. Der Russland-Journalist Norbert Kuchinke stieß auf seiner Suche nach einem Standort für ein von ihm geplantes russisch-orthodoxes Kloster in der Nähe Berlins auf das Gelände. Nach anfänglichem Zögern der einheimischen Verantwortlichen halfen schließlich Kontakte in die Potsdamer Staatskanzlei und die Fürsprache von Pfarrer Horst Kasner, Vater der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, aus Templin bei der Verwirklichung des Projekts. Der Macher vor Ort ist Abt Daniil Irbits. Mit vielen Farbbildern beschreibt das Buch Vergangenheit und Gegenwart des Klosters sowie des Herrenhauses, welches einst auch der Nazi-Politiker und Kriegsverbrecher Hermann Göring nutzte.

(Quelle Amazon)

Hier eine Amazon-Rezension:

ch habe von Frank sehr früh das Buch gekommen und es mir genau durchgelesen. So kenne ich den Nachbarn gar nicht. Ich wusste zwar, dass er aus dem Süden kommt und einiges erlebt hat, bis er hier in Hakenfelde gelandet ist. Dass er Bücher schreibt, war mir neu. Doch irgendwie ist es ihm gelungen, uns das Leben in diesem besonderen russisch-orthodoxen Kloster nahe zu bringen. Vor allem auch die Erlebnisse von Frank Bürger rund um das Kloster, von Schwetzingen, über Heidelberg, Karlsruhe, Schwedt bis nach Götschendorf und Berlin. Er hat viele Menschen kennengelernt und schildert besondere Begegnungen.
Zum Inhalt:
Es war das Lieblingsjagdschloss von Fürst Leopold IV., dem Vater von Dr. Armin Prinz zur Lippe. Heute hat auf dem Gelände das westlichste Kloster der russisch-orthodoxen Kirche seinen Sitz. Die Rede ist von Schloss Götschendorf in der Uckermark, das der letzte regierende Fürst Lippes 1910/11 erbauen ließ.
Heute sitzt Abt Daniil gerne in einem runden Pavillon aus Holz, in der er gerne Gäste einlädt.
Das Kloster Götschendorf ist das einzige Kloster der Berliner Diözese der russisch-orthodoxen Kirche. Der Russland-Journalist Norbert Kuchinke stieß auf seiner Suche nach einem Standort für ein von ihm geplantes russisch-orthodoxes Kloster in der Nähe Berlins auf das Gelände. Nach anfänglichem Zögern der einheimischen Verantwortlichen halfen schließlich Kontakte in die Potsdamer Staatskanzlei und die Fürsprache von Pfarrer Horst Kasner, Vater der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, aus Templin bei der Verwirklichung des Projekts. Der Macher vor Ort ist Abt Daniil Irbits. Mit vielen Farbbildern beschreibt das Buch Vergangenheit und Gegenwart des Klosters sowie des Herrenhauses.
Das Gut mit Herrenhaus ist seit dem 15. Jahrhundert im Besitz der Familie von Arnim, 1910 wurde ein neues Gutshaus errichtet, 1942–1945 war es Jagd- und Gästehaus von Hermann Göring und bis 1975 Ferienhaus der Nationalen Volksarmee, danach des Rates des Kreises und des Ministeriums der Staatssicherheit. Seit 1990 stand es leer, 2007 wurde ein Kloster eingerichtet.
Vor allem die Bezüge zum Leben und Wirken des Autoren sind interessant. Da wandern die Gedanken zum benachbarten Schloss Wartin, wo die einstige Bundesjustizministerin Hertha Däubler-Gmelin oft zu Gast war.
Da wandern die Blicke zu Angela Merkel, der ehemaligen Bundeskanzlerin und Matthias Platzeck, dem ehemaligen brandenburgischen Ministerpräsidenten.
Er hat persönlich die Eltern der einstigen Bundeskanzlerin getroffen.
Da ist die Begegnung mit der Ukraine, mit Tänzerinnen
Beeindrucken und wichtig für die augenblickliche Situation, in der die Augen alle nach Kiew und Moskau schauen: Es wird deutlich, der Abt distanziert sich von den Geschehnissen in der Ukraine und von Putin, hilft Ukrainern vor Ort.
Vor allem das reichliche Bildmaterial unterstreichen die Geschichte.
Das ausführliche Quellenverzeichnis lassen die Darstellungen überzeugend wirken.
Sehr zu empfehlen.

Nun ist vor wenigen Wochen die zweite Auflage des Buches unter dem Dach des Klotz-Verlagshauses erschienen.

Am 6. oder 13. Juli gibt es dazu eine Fahrt nach Götschendorf

Alle Infos zur Fahrt und Anmeldung

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