Fahrt nach Götschendorf

Aktualisiert: Am 22. März 2025 macht sich eine kleine Gruppe der evangelischen Weihnachtskirchengemeinde über Ückermünde nach Götschendorf. Hier nehmen wir Gisela Scholz mit, die auf Idee kam, ins Kloster zu fahren.

Berlin. Nun ist es wieder so weit: Die nächste Fahrt der evangelischen Weihnachtskirchengemeinde zum Koster Götschendorf startet mit vier Personen am 9. November um 10 Uhr. Die Deutsch-Polnischen Nachrichten unterstützen die Fahrt.

Von Frank Bürger

Anmeldungen und Interessenbekundungen bitte immer wieder unter meiner Adresse der Deutsch-Polnischen Nachrichten: Frank.Buerger@deutsch-polnische-nachrichten.eu

oder telefonisch: 01706415282

Klostervorsteher Abt Daniil freut sich auf den Besuch und wird durch das Kloster und das Herrenhaus führen.

Wir fahren um 10 Uhr von der Weihnachtskirche, Haselhorster Damm 54-58, 13599 Berlin. Je nach Teilnehmerzahl, wird die Fahrt berechnet. Im Kloster steht die Gulaschkanone von Bruder Michail für ein Mittagessen

Zum Kloster und zum Buch:

Es ist das einzige Kloster der Berliner Diözese der Russisch-Orthodoxen Kirche: das Kloster Götschendorf. Der Russland-Journalist Norbert Kuchinke stieß auf seiner Suche nach einem Standort für ein von ihm geplantes russisch-orthodoxes Kloster in der Nähe Berlins auf das Gelände. Nach anfänglichem Zögern der einheimischen Verantwortlichen halfen schließlich Kontakte in die Potsdamer Staatskanzlei und die Fürsprache von Pfarrer Horst Kasner, Vater der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, aus Templin bei der Verwirklichung des Projekts. Der Macher vor Ort ist Abt Daniil Irbits. Mit vielen Farbbildern beschreibt das Buch Vergangenheit und Gegenwart des Klosters sowie des Herrenhauses, welches einst auch der Nazi-Politiker und Kriegsverbrecher Hermann Göring nutzte.

(Quelle Amazon)

Hier eine Amazon-Rezension:

ch habe von Frank sehr früh das Buch gekommen und es mir genau durchgelesen. So kenne ich den Nachbarn gar nicht. Ich wusste zwar, dass er aus dem Süden kommt und einiges erlebt hat, bis er hier in Hakenfelde gelandet ist. Dass er Bücher schreibt, war mir neu. Doch irgendwie ist es ihm gelungen, uns das Leben in diesem besonderen russisch-orthodoxen Kloster nahe zu bringen. Vor allem auch die Erlebnisse von Frank Bürger rund um das Kloster, von Schwetzingen, über Heidelberg, Karlsruhe, Schwedt bis nach Götschendorf und Berlin. Er hat viele Menschen kennengelernt und schildert besondere Begegnungen.
Zum Inhalt:
Es war das Lieblingsjagdschloss von Fürst Leopold IV., dem Vater von Dr. Armin Prinz zur Lippe. Heute hat auf dem Gelände das westlichste Kloster der russisch-orthodoxen Kirche seinen Sitz. Die Rede ist von Schloss Götschendorf in der Uckermark, das der letzte regierende Fürst Lippes 1910/11 erbauen ließ.
Heute sitzt Abt Daniil gerne in einem runden Pavillon aus Holz, in der er gerne Gäste einlädt.
Das Kloster Götschendorf ist das einzige Kloster der Berliner Diözese der russisch-orthodoxen Kirche. Der Russland-Journalist Norbert Kuchinke stieß auf seiner Suche nach einem Standort für ein von ihm geplantes russisch-orthodoxes Kloster in der Nähe Berlins auf das Gelände. Nach anfänglichem Zögern der einheimischen Verantwortlichen halfen schließlich Kontakte in die Potsdamer Staatskanzlei und die Fürsprache von Pfarrer Horst Kasner, Vater der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, aus Templin bei der Verwirklichung des Projekts. Der Macher vor Ort ist Abt Daniil Irbits. Mit vielen Farbbildern beschreibt das Buch Vergangenheit und Gegenwart des Klosters sowie des Herrenhauses.
Das Gut mit Herrenhaus ist seit dem 15. Jahrhundert im Besitz der Familie von Arnim, 1910 wurde ein neues Gutshaus errichtet, 1942–1945 war es Jagd- und Gästehaus von Hermann Göring und bis 1975 Ferienhaus der Nationalen Volksarmee, danach des Rates des Kreises und des Ministeriums der Staatssicherheit. Seit 1990 stand es leer, 2007 wurde ein Kloster eingerichtet.
Vor allem die Bezüge zum Leben und Wirken des Autoren sind interessant. Da wandern die Gedanken zum benachbarten Schloss Wartin, wo die einstige Bundesjustizministerin Hertha Däubler-Gmelin oft zu Gast war.
Da wandern die Blicke zu Angela Merkel, der ehemaligen Bundeskanzlerin und Matthias Platzeck, dem ehemaligen brandenburgischen Ministerpräsidenten.
Er hat persönlich die Eltern der einstigen Bundeskanzlerin getroffen.
Da ist die Begegnung mit der Ukraine, mit Tänzerinnen
Beeindrucken und wichtig für die augenblickliche Situation, in der die Augen alle nach Kiew und Moskau schauen: Es wird deutlich, der Abt distanziert sich von den Geschehnissen in der Ukraine und von Putin, hilft Ukrainern vor Ort.
Vor allem das reichliche Bildmaterial unterstreichen die Geschichte.
Das ausführliche Quellenverzeichnis lassen die Darstellungen überzeugend wirken.
Sehr zu empfehlen.

Nun ist vor wenigen Wochen die zweite Auflage des Buches unter dem Dach des Klotz-Verlagshauses erschienen.

Medienresonanz:

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