
Impuls aus Taizé:
Paulus schreibt: Ich bilde mir nicht ein, daß ich das Ziel schon ergriffen hätte. Aber ich vergesse, was hinter mir liegt, und ich strecke mich nach dem aus, was vor mir ist. Das Ziel vor Augen, laufe ich.
Phil 3,12-21
Berlin. Gedanken kommen dieses Mal wieder von mir persönlich, Rückblick auf Reformationstag und Allerheiligen, von Siegfried Weber, stellv. Dekan in Karlsruhe. Weiterhin suchen wir nach Glockeneinspielungen für die Rubrik „Wachet und Betet“. Hier kommen jetzt historische Impulse aus der Schweiz mit Albrecht Grözinger, emeritierter Professor für Praktische Theologie an der Universität Basel. Es gibt Tipps aus dem und für den Religionsunterricht, vor allem von Mitarbeiterin Angela Schweitzer, auch für die Familie, eine Einspielung dieses Mal von Wolfgang Seifen, dem Lehrer von Michael Reichert und einem der besten Improvisationskünstler der Welt, und Ann-Helena Schlüter. Es gibt Impulse für Kinder und Jugendliche von Redaktionsmitarbeiterin Juliane Heger. Es gibt eine Buchempfehlung vom Klotz-Verlag, eine Filmempfehlung kommt von Klassikradio. Jazziges kommt über Andreas Discher vom Jazznet Spandau. Besonders sind die Orgelnoten der Stiftung Orgelklang. Nun auch die YouTube-Einspielung der Woche, empfohlen von unserer neuen Mitarbeiterin Joanna Filus-Olenkiewicz. Dazu klassische Noten von Hans-Josef Overmann, Opern- und Konzertsänger, Fagottist, Komponist und Dirigent. In unregelmäßigen Abständen präsentiert Prof. Dr. Frank Thissen Momentaufnahmen.
Von Frank Bürger
Infos aus und für den Religionsunterricht (Kultur)

Hier Infos von Mitarbeiterin Angela Schweitzer zum Thema Paradising
Musikbeitrag für Klassikfreunde
Wachet und Betet – Historischer Impuls

Am heutigen 8. November des Jahres 1937 eröffnete Joseph Goebbels in München die antisemitische Hetz-Ausstellung „Der ewige Jude“. Heute werden Teile der dort gezeigten ikonographischen Sujets wieder auf Demonstrationen in Deutschland, in der Schweiz und all over the world präsentiert… ![]()
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Albrecht Grözinger (Basel)

Angemessen zum Thema hier ein Bericht zur Fahrt in die Hölle (Gedenkstätte KZ Auschwitz – Birkenau)
Veranstaltung zum 9. November
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 organisierten die Nazis gewalttätige Übergriffe auf die jüdische Bevölkerung. Etwa 7.500 jüdische Geschäfte wurden zerstört, über 1.200 Synagogen niedergebrannt sowie zahllose Wohnungen verwüstet. Viele Jüdinnen und Juden starben infolge der Novemberpogrome durch Gewalt.
Zum Gedenken an die Opfer und an die Zerstörung jüdischen Eigentums veranstalten die Kirchen in Kooperation mit dem Handelsverband Berlin-Brandenburg, dem Ökumenischen Rat der Kirchen und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Berlin einen Gedenkweg am 9. November 2023. Start ist um 16 Uhr an der St. Matthias Kirche am Winterfeldtplatz, dann geht es über die Stationen Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche und Grünfeld-Ecke durch die westliche Innenstadt zum jüdischen Gemeindehaus in der Fasanenstaße 79.
Mit Redebeiträgen von
Bischof Dr. Christian Stäblein
Erzbischof Dr. Heiner Koch
Dr. Felix Klein, Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung
Christian Hochgrebe, Staatssekretär für Inneres
Nils Busch-Petersen, Geschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg
Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein
Die Organisatoren alle Berlinerinnen und Berliner herzlich ein, mitzugehen und ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen.
Weitere Infos unter www.gedenken.berlin
Impuls aus Karlsruhe
Das YouTube der Woche
Eine Empfehlung von Mitarbeiterin Joanna Filus-Olenkiewcz
Zeitenreise mit Hans-Josef Overmann
Buchempfehlung

Heraklit von Ephesos
Band 1 Das Sterben der Götter
Autor: Norbert Weimper
Herausgeber: Ewald Freiburger, Jeff Stephan Klotz von Eckartsberg, J. S. Klotz Verlagshaus GmbH
Ephesos, glänzende Metropole der Antike. Hin- und hergerissen zwischen Politik und Naturphilosophie versucht der junge Heraklit einen Aufstand der griechischen Ionier gegen das persische Weltreich mit allen Mitteln zu verhindern. Auf seiner Suche nach Wahrheit wird er mit sämtlichen Konventionen brechen – und schließlich die olympische Götterwelt für tot erklären. Der Sohn des obersten Priesters der Stadt. Ein Skandal! Dabei verschmäht er die unsterbliche Liebe einer schönen Amazone und gibt sich stattdessen seinem intriganten Lebenspartner hin.
Das Buch, ein spannender Blick auf das pralle Leben rund um die Ägäis vor 2.500 Jahren.
Ein historisch-biographischer Roman, der erstmals Leben und Werk eines der bedeutendsten Philosophen des aufblühenden Abendlandes in den Kontext der damaligen Zeit und Gedankenwelt verortet.
ISBN: 978-3-949763-58-8
Format: Din A5 (14,8 x 21 cm)
440 Seiten
Broschur mit Fadenheftung
Preis: 19,90 €
Jost Leers liest aus dem Roman am 12. November 2023 um 16 Uhr in der Evangelischen Weihnachtskirche Spandau, Eintritt frei (Um eine Kollekte wird gebeten)
An der Orgel: Kantor Jürgen Trinkewitz
Die Geschichte von »Der Junge im gestreiften Pyjama« ist schwer zu beschreiben. Normalerweise geben wir an dieser Stelle ein paar Hinweise auf den Inhalt, aber bei diesem Buch – so glauben wir – ist es besser, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Wer zu lesen beginnt, begibt sich auf eine Reise mit einem neunjährigen Jungen namens Bruno. (Und doch ist es kein Buch für Neunjährige.) Früher oder später kommt er mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt.
Empfehlung für Kinder und Jugendliche
Die Empfehlung kommt von Redaktionsmitarbeiterin Juliane Heger
Nie hätte Iris geglaubt, dass Lisa und sie wieder richtige Freundinnen werden. Nie hätte sie geglaubt, dass es einen Jungen gibt, der kein Vollidiot ist. Überhaupt … sie hätte niemandem geglaubt, der behauptet, dass alles wieder gut wird. Doch mit der Schimmelstute Bellina kehrt das Helle in ihr Leben zurück, und Iris erkennt, dass sie nicht alleine ist.
Präzise und dicht erzählt Katharina Hacker eine Geschichte von Dunkelheit und Licht. Und von Momenten, in denen Unerklärliches passiert.
Weitere Infos und Kauf hier klicken
Filmtipp / Hörspieltipp
Eine Inspiration über Solveig Jeschke von Klassikradio
Jazziges
Die Empfehlung kommt von Andreas Discher (Jazznet Spandau)
Orgelnoten
Auf Youtube immer wieder sehens- und hörenswert ist natürlich der Kanal von Martin Jetschke (alias Lingualpfeife). Wir sagen Dankeschön Ulrich Hacke von der Stiftung Orgelklang.
